Dienstag, 30. Dezember 2014

Geschenke für die Großen

Auch für die Mamas, Papas und Großeltern gab es natürlich in diesem Jahr Geschenke - wenn auch nicht ganz so viele wie für die Mausbeere.

Ohne das an dieser Stelle ausarten zu lassen, möchte ich hier drei schöne Dinge präsentieren, die alle mit der Mausbeere zu tun haben:

Das erste Geschenk, das wir für alle Großeltern und uns haben anfertigen lassen, ist ein weiterer 3D-Kristallwürfel mit dem Beerenkind darin. Den ersten Würfel, der die Beere im babyhaften Alter von acht Monaten zeigt, kann man samt Erläuterungen zum Herstellungsverfahren hier ansehen. Irgendwie haben wir es im turbulenten 2013 nicht geschafft, einen weiteren Würfel anfertigen zu lassen, daher ist hier nun das Ergebnis der Posingsession mit 2½ Jahren Fotomodelerfahrung:
Die Denkerin - in 3D
Das Foto ist übrigens im Weihnachtsbaum entstanden und bildet somit mit dem folgenden Bild den Fotozyklus "Zwei Mausbeeren im Weihnachtsbaum":
"Unendliche Liebe" + "Impulsive Maus" + "Große Beere"
Zu sehen sind die neuesten Erweiterungen zum Familien-Trollbead-Armband der Mausbeerenmama. Während die "Große Beere" aus einer älteren Kollektion schon länger am Armband weilt, gab es dieses Weihnachten die Neuheiten "Unendliche Liebe" und "Impulsive Maus" dazu. Da es auf absehbare Zeit kein eigenes "Mausbeeren"-Bead geben wird (wegen der doch arg begrenzten Zielgruppe), ist dies vermutlich die genialste Näherung an das Thema die man nur irgendwie erreichen konnte (ich gestehe aber, dass ich das nicht geplant hatte, mich aber gefreut habe wie ein Schnitzel als ich das Band beim Besuch bei Großtante Hanni und Großonkel Dieter umgestaltet habe und die beiden Beads in Kombination gesehen habe).

Zu guter Letzt gab es für die Mama und Oma Anne einen Zirkusbesuch bei der Weihnachtsshow "Wild X-Mas" des Zirkus FlicFlac in Bielefeld, zusammen mit dem Beerchen und mir. FlicFlac ist ein Zirkus der auf Tiernummern verzichtet, und stattdessen komplett auf Artistik und Stunts setzt.
Nach der Anfahrt ging es erst einmal vom Parkplatz zum Zirkuszelt, wobei auch wieder einmal das schöne Tragetuch-Rucksack-Dings zum Einsatz kam. Die Einnahme der Plätze gestaltete sich mittelmäßig kompliziert, da wir relativ spät (aber nicht zu spät!) auf unsere Plätze kamen, alle anderen also schon saßen, einen suboptimalen Treppenaufgang gezeigt bekamen (ein anderer war weit besser), und mit Kind, Wickeltasche, Absaugpumpe und Kameratasche doch etwas sperrig daherkamen.

Die ca. 2¼-stündige Vorführung, während der die Beere sich auf meinem Schoß mustergültig betragen hatte, hat dann aber auch jede in Kauf genommene Mühe gelohnt. Die Show war wirklich spektakulär, und bei manchen Darbietungen in der Höhe unter dem Zeltdach stockte einem gleich mehrfach der Atem. An dieser Stelle sei ein Besuch in einer FlicFlac-Veranstaltung explizit empfohlen, Hauptsache man bringt ein paar starke Nerven mit. Ich lasse ab dieser Stelle dann weiterstgehend die Bilder des Tages für sich sprechen, wobei ich die Veranstaltung vorher noch kurz für den vernünftigen Umgang mit Fotos loben möchte: Fotos für private Zwecke waren erlaubt, Postings in sozialen Netzen sogar ausdrücklich erwünscht. Schön dass die Veranstalter den Wert von Werbung erkannt haben, ohne die Leute für das Schießen von privaten Erinnerungen zu kriminalisieren. Jetzt aber ein paar Impressionen:
Indoor-Motocross
Und hopp…
Lichtshow, fast wie im Low-Vision-Raum
Spidey
Teufelskerl auf Teufelsrad
Voll hier…
Etwas beengt, aber umso besser ist's zu kuscheln
Hui, wonach taucht die Beere denn da so dynamisch ab?
Na klar, der Lieblings-Trollbead-Kettenanhänger!
Gewagt
Der in der Luft hat einen Haar-Puschel wie Beerchen
Kraftvoll
Ein bisschen Spaß muss sein…
Sechs Chinesen an zwei Masten
Heiß!
Wofür ist das, fragten sich viele…
…bis plötzlich Motorräder durchs Zelt flogen…
…und echte Hammerstunts vollführten. Das Highlight zum Abschluss!

Applaus, Applaus!!!

Sonntag, 28. Dezember 2014

Weihnachten 2014 - Fortsetzung

So, jetzt wollen wir mal die Weihnachtsberichterstattung fortsetzen und über die beiden Weihnachtsfeiertage der Mausbeere berichten:

Der 1. Weihnachtstag:

Am ersten Weihnachtsfeiertag sind wir, wie in jedem Jahr (wenn die Mausbeere nicht lieber zum Kinderarzt möchte) mit Großtante Hanni und Großonkel Dieter Essen gegangen. Im Restaurant gab es wieder ein hervorragendes Weihnachts-Menü und die Mausbeere hat in ihrem GoTo-Seat selbstverständlich mit an der festlich gedeckten Tafel gethront. Als dann plötzlich die Sonne durch das Fenster neben dem Tisch hereinschien, wurde auch die festlich gestylte Mausbeeren-Frisur noch einmal ganz besonders Szene gesetzt.
In diesem Sinne...
...hoch die Tassen - äh - Ballis!
Der Kollege kommt mir bekannt vor...
Weihnachtslöckchen
Eigentlich sträuben wir uns ja gegen die zur Zeit allgegenwärtige Unsitte, in Restaurants das Essen zu fotografieren und dann ins Internet zu stellen, aber der Nachtisch, der zu dem Weihnachtsmenü gehörte war wirklich zu genial als das er unveröffentlicht bleiben sollte. Auch die Mausbeere durfte mal probieren, war aber eher weniger begeistert von der süßen Creme:
Fast zu schade zum Essen...
...ein Löffel für Oma...

Der 2. Weihnachtstag:

Am zweiten Weihnachtsfeiertag haben wir Opa Rainer und Oma Christel in Siekholz besucht. Den Opa hatte die Mausbeere schon wieder seeeehhhr lange nicht gesehen, also waren erstmal ein paar Kuscheleinheiten fällig:
Opa, lass das, ich bin beschäftigt!
So, jetzt habe ich Zeit für Dich - hallo!
Am meisten Spaß hatte die Mausbeere allerdings mit Stief-Groß-Cousine (ich denke dies Bezeichnung trifft das Verwandtschaftsverhältnis noch am besten...) Kim, die sich den ganzen Besuch über hingebungsvoll um die Mausbeere gekümmert hat. Schade, dass sie so weit von uns entfernt wohnt, sonst hätten wir noch eine prima Zweit-Babysitterin in petto. Besonders drollig war es, als die Mausbeere auf Kims Handy ein paar Zeichentrick-Videos gucken durfte. Das Beerchen war höchst fasziniert und ihre Nasenspitze wanderte immer näher in Richtung Display - bis sie das Gerät dann erreicht hat und es erstmal kräftig angeknabbert wurde!
Boah, sowas wünsche ich mir auch!
Aber das hat mir der Weihnachtsmann gebracht, guckt mal!

Samstag, 27. Dezember 2014

Heiligabend 2014 - Ein Geschenkefest mit der Mausbeere

So plötzlich das Weihnachtsfest auch in diesem Jahr wieder vor der Tür stand, ist es auch schon wieder vorbei. Die Mausbeere ist vom vielen Spielen mit ihren Weihnachtsgeschenken ganz erschöpft eingepennt und die Grundfesten des mittlerweile leergefutternten Mausbeeren-Hexenhäuschens wurden offiziell zum Verzehr freigegeben.
Weihnachten ist ja soooo anstrengend...
Eine sehr leckere Bau-Ruine.
Das schönste Geschenk für uns alle war eigentlich, dass die Mausbeere das komplette Fest und auch schon die vorangegangene Adventszeit ohne Inanspruchnahme medizinischen Fachpersonals begangen hat (im Jahr zuvor haben wir ja leider am ersten Weihnachtstag unseren Kinderarzt aufsuchen müssen und in ihrem ersten Lebensjahr hat sie fast die ganze Adventszeit in der Kinderklinik zugebracht)! Und zur Krönung des ganzen hat sie in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag so gar wieder auf das - nach der dicken Erkältung leider immer noch notwendigen - nächtliche Spürchen Sauerstoff verzichtet!
Am Heiligabend kamen nachmittags zuerst Oma Rita und Mausbeeren-Stylistin Inge zu Besuch und hatten dem Weihnachtsmann schonmal etwas Arbeit abgenommen, indem sie schon einige Geschenke mitgebracht hatten. Als sehr gewissenhafte Vertreterinnen des bärtigen, alten Mannes durften sie diese allerdings nicht ohne eine kleine Gegenleistung herausrücken. Da die Mausbeere noch kein so großer Fan vom Singen oder Gedichte aufsagen ist, hat sie eine kleine - allerdings nicht hunderprozentig motivierte - Steh-Performance hingelegt, die aber allen vollkommen ausgereicht hat.
So Leute, zufrieden? Ich will jetzt endlich auspacken!
Anschließend ging es nach unten zu Oma Anna, wo nach einem leckeren Abendessen die große Bescherung stattgefunden hat. Die Mausbeere ist mittlerweile sehr geschickt darin, mit einem Assistenten zusammen, die Geschenke von ihrer bunten Verpackung zu befreien und in dieser Hinsicht hatte sie wirklich seeeehhhr viel zu tun in diesem Jahr (wir haben wohl doch eine sehr brave Tochter...):
So Papa, noch etwas höher...
Natürlich haben wir auch sehr viele Fotos von der Mausbeere mit ihren vielen schönen Geschenken gemacht, aber wir wollen hier nur eine kleine - ganz besondere Auswahl - präsentieren. In diesem Jahr kamen in der Vorweihnachtszeit schon einige Pakete für die junge Dame per Post (bzw. wurden von zuverlässigen Personen übergeben), die wir natürlich alle ganz brav bis zum Heiligabend aufbewahrt und vor den neugierigen Mausbeeren-Fingerchen versteckt hatten. Als kleines Dankeschön für die Absender dieser Pakete zeigen wir an dieser Stelle nun die Mausbeere beim Auspacken und Begutachten dieser schönen Geschenke. Alle anderen Gaben werden bestimmt früher oder später auch noch im Blog Erwähnung finden.

Die ersten Geschenke, über die sich die Mausbeere hergemacht hat, sind die von Daniela. Bereits am Nikolaustag erreichte die Mausbeere ganz überraschend ein dickes Päckchen, auf dessen Inhalt wir natürlich besonders gespannt waren.
Ein schönes, flauschiges Handtuch - Mama, ich will an den Strand!
Und ein kuscheliges Kissen mit süßem Engelchen...
... und ein seeeehhhhhr leckerer Greifring mit lustigen bunte Häuschen.
Herzlichen Dank, liebe Daniela!
Von Svenja, die der Papa kurz vor Weihnachten noch zwecks Zustellung der Mausbeeren-Weihnachtspost besucht hatte, hat die Mausbeere etwas zum Kuscheln bekommen:
Das ist ja niedlich und soooo schön weich!
Vielen Dank, liebe Svenja!
Von Monika, einer der Hauptversenderinnen von Knabberpostkarten gab es neben einer Knabber-Weihnachtskarte (mit dem Versprechen auf weitere Knabberpost im neuen Jahr - wie passend, dass das Beerchen von Oma Rita einen schönen Kasten für die Knabberkarten-Sammlung bekommen hat!) Lesfutter für die Mausbeere:
Mmmmmh, Weihnachts-Knabberpost!
So ein Knabberbuchi ist aber auch nicht zu verachten!
Knabberigen Dank, liebe Monika!
Großonkel Hans und Großtante Christel hatten anscheinend den Wunschzettel der Mausbeere abgefangen, den sie vor ein paar Wochen an den Weihnachtsmann geschickt hatte und auf dem sie sich ein Xylophon gewünscht hatte. Sie durfte nämlich vor einiger Zeit bei der Sehfrüförderung schonmal auf einem spielen und das hatte ihr so viel Freude gemacht, dass sie unbedingt ein eigenes haben wollte. Und so kam von den Verwandten ein niedliches Safari-Xylophon per Paketpost zum Beeren-Kind. Ihre ersten Spielversuche haben wir sogar im Video festgehalten und ich kann mit fug und recht behaupten, dass diese sich wesentlich harmonischer angehört haben als die vom Papa - und der hatte sogar das mitgelieferte Notenblatt zum abgucken dabei!


Natürlich hat die Mausbeere auch am ersten und zweiten Weihnachtstag viel erlebt. Über all das in einem Rutsch zu berichten würde aber den Rahmen eines Blogbeitrages sprengen - in diesem Sinne also:
Fortsetzung folgt...

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohe Weihnachten!

An alle Verwandten, Freunden, Bekannten und treuen Blog-Lesern:

Bitte zum Vergrößern auf das Bild klicken!
Mama Stefanie, Papa Oliver und natürlich "Mausbeere" Annika!

Auch in diesem Jahr war unsere kleine Diva von dem Fotoshooting für die Weihnachtskarte alles Andere als begeistert. An dem Tag kurierte sie noch die Reste einer Erkältung aus und war sichtlich angenervt von den elterlichen Versuchen, das Kind inklusive Klamotten und Deko hübsch zu drapieren. Aber leider drängte langsam die Zeit - denn Weihnachten kommt ja jedes Jahr so plötzlich - und so wollten wir die Aktion ungern noch weiter nach hinten verschieben. Aber letztendlich ist unsere Mausbeere ja ein Vollprofi und so sind dann letztendlich doch noch einige äußerst entzückende Weihnachts-Elfen-Fotos zustande gekommen.

P.S.: In den letzten Tagen sind wieder ganz viele wunderschöne Kommentare bei uns eingegangen, über die wir leider aufgrund irgendwelcher technischer Schwierigkeiten nicht benachrichtigt wurden. Bitte entschuldigt also (insbesondere Du, liebe Schnuffelsocke), dass wir diese also nicht sofort freigeschaltet haben - aber besser spät als nie ;-) Wir freuen uns immer wieder, wenn Euch unsere Mausbeere mit ihrer eigenwilligen und süßen Art bezaubert und zum schmunzeln bringt und wir das auch erfahren, vielen Dank, dass Ihr uns das in so tollen Kommentaren mitteilt! 

Dienstag, 23. Dezember 2014

Vorweihnachtliche Überraschung

So langsam steigt wirklich die Spannung - täglich trudeln geheimnisvolle Briefe und Pakete ein, die das Beerenkind aber nur sehnsüchtig von Weitem ansehen darf, denn ausgepackt wird natürlich erst morgen am Heiligabend!
Trotzdem konnten wir uns am Vortag des großen Festes schon über eine mittlerweile fast schon unerwartete Überraschung freuen! Als der Papa von den Blutsaugern für seine 25. Blutspende geehrt wurde, hat man auch ein Gruppenfoto von allen Spendern zusammen mit dem Bürgermeister gemacht. Wir hatten schon immer in den unterschiedlichen Anzeigenblättern, die immer Samstags und Mittwochs im Briefkasten landen, vergeblich nach dem Foto ausschau gehalten. Bis heute, denn einen Tag vor Weihnachten hat uns ganz überraschend der Papa aus der Zeitung angegrinst!
Aber es hat sich noch eine andere kleine Person mit aufs Bild geschummelt - wer mag das wohl sein?
Die Mausbeere nebst Papa in der Lippe Aktuell vom 23. Dezember 2014

Montag, 22. Dezember 2014

Puh - endlich Weihnachtsferien!

Wir kommen gerade von der letzten Physiotherapiestunde in diesem Jahr zurück und haben jetzt offiziell Weihnachtsferien! In der Zeit "zwischen den Jahren" haben alle Therapeutinnen der Mausbeere Urlaub und so stehen für ca. zwei Wochen keinerlei Frühförderungs- oder Physiotherapietermine an. So gut und wichtig die Therapien sind, ist eine kleine Pause ja auch mal ganz schön - vermutlich auch für manche Therapeutin. Dabei denke ich insbesondere an unsere Dame von der Physiotherapie, bei der die Mausbeere ja zweimal die Woche aufschlägt und die es mit unserem eigenwilligen Töchterchen auch nicht immer leicht hat. Es gibt zwar Phasen, in denen das Beeren-Kind gut mitarbeitet und die Therapie beiden sichtlich Spaß macht. Aber leider ist das nicht immer der Fall und dann wird es für den Beobachter äußerst interessant - oft sogar auch sehr amüsant, wenn dass Beerchen die heeren Bemühungen ihrer wohlmeinenden Therapeutin mal wieder torpediert. Im wesentlichen verfolgt es dabei drei Strategien, die im Wechsel angewandt werden und die ich hier einmal kurz vorstellen möchte:

Totale Ignoranz:
Vermutlich könnte die arme Therapeutin in diesen Situationen eine Blaskapelle in Clownskostümen auffahren und würde von der kleinen Diva trotzdem komplett ignoriert. Die eigenen Finger oder der lustige rubbelige Fußbodenbelag, an dem man kratzen kann, sind tausendmal interessanter und jede Bemühung, die Ausmerksamkeit der jungen Dame auf sich zu ziehen sind definitiv zum Scheitern verurteilt.
Eine seeeeehhhhr interessante Hand muss ich sagen...
Zweckentfremdung:
Die Hand der Therapeutin, die eigentlich irgendeine therapeutisch wertvolle Übung am Beeren-Kind durchführen möchte, wird ganz dreist und sehr konsequent für eigene Interessen wie zum Beispiel das "Hand-hoch-Spielchen" missbraucht.
Die Hand muss nach oben!
Verdrehung der Tatsachen:
Die Mausbeere findet mit ihren Beerenkräften und erstaunlichem Geschick eigentlich immer irgendeinen Weg, sich aus einer unliebsamen Position zu befreien. Da die arme Physiotherapeutin leider auch nur über zwei Hände verfügt (ein Oktopus wäre als Therapeut vermutlich erfolgreicher), landet das Beerchen dadurch manchmal in - absolut selbst verschuldeten - unmöglichen Stellungen und lacht sich dabei auch noch schlapp.
Hihi, Bauchlandung!
Sollten diese drei Strategien dann doch mal versagen, gibt es auch schonmal Protestgeschrei - allerdings eher selten. Und einen ganz sicheren Plan B hat die Mausbeere auch beim Scheitern aller beschriebenen Strategien parat: den Fluchtschlaf!

Samstag, 20. Dezember 2014

Das Playpak von firefly - Der Bastelthron für unterwegs

Wir haben ja bekanntlich bereits eine ganze Thron-Armada aus denen die kleine Mausbeerenkönigin einen zur jeweiligen Gelegenheit passenden auswählen kann, um ihren Amtsgeschäften bequem nachgehen kann. Manche davon sind fest zu Hause aufgebaut, einer ist für unterwegs und zwei können ganz variabel zusammengebaut werden. Gerade die variablen Thröne (alias Harlekin-Keil und Castillo-Morales-Hufeisenkissen) sind eigentlich sehr schön, da man aus diversen Einzelteilen eine Vielzahl an Sitz- und Lagerungspositionen basteln kann, allerdings haben sie auch einen großen Nachteil: sie sind riesig und klobig! Gerade wenn man nur eine kleine Wohnung hat, überlegt man es sich zweimal, ob man sich so einen Trümmer ins ohnehin schon enge Wohnzimmer stellt.
Eine erfrischende Alternative ist da ein neues sogenanntes transportables "Activity kit" von firefly, die ja auch für den GoTo-Seat verantwortlich zeichnen. Das sogenannte Playpak besteht aus verschiedensten Teilen (wie Rollen, Hufeisenkissen etc.), die mit Klettbändern auf zahlreiche Art und Weise zusammengebaut werden können, also ganz ähnlich zum Harlekin-Keil. Der Clou ist aber, dass alle Teile in einer recht handlichen Tasche verstaut werden können, die gleichzeitig auch als Unterlage fungiert.
Eine royale Zaubertasche (Foto: ©by firefly)
(Foto: ©by firefly)
Den ersten Test musste das Playpak gleich unter professioneller Aufsicht über sich ergehen lassen, denn wir haben es mit zur gerade passend stattfindenden Physiotherapiestunde genommen. Die Haus- und Hof-Physiotherapeutin der Mausbeere hat sich sofort ganz neugierig auf die Tasche mit den bunten Teilen gestürzt und erstmal eine kleine Inventur gemacht.
Schon auf den ersten Blick macht das Sammelsurium von Rollen und Kissen einen sehr freundlichen und hochwertigen Eindruck. Die einzelnen Teile sind in sehr hübschen, bunten Farben gehalten und auch die Oberflächen fühlen sich sehr angenehm an (wie eine Art Wildlederimitat, aber trotzdem in der Waschmaschine waschbar).
So, erstmal Inventur machen...
...das sieht nach einer passablen Sitzgelegenheit aus!
Denn mal rein mit der Mausbeere - naja, noch nicht ganz das Wahre...
...aber im Sitzen klappt es noch besser!
Auf den ersten Blick waren wir ja etwas skeptisch, ob die recht leichten Teile auch stabil genug zusammengesetzt werden können, aber die Klettverschlüsse sind wirklich unglaublich stark, so dass man teilweise Mühe hat, sie von der Unterlage wieder abzubekommen. Diese weist übrigens eine sehr große Fläche auf, die "klettbar" ist, so dass man die einzelnen Teile quasi überall befestigen kann. Daher ist das Playpak sogar noch stabiler und vielfältiger als der Harlekin-Keil, bei dessen Teilen die Klettbänder eigentlich chronisch an der falschen Stelle sitzen und sich auch gerne mal lösen. Unser kleiner Power-Knubbel hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, den gebastelten Sitz durch kraftvolles nach hinten Strecken einer beerenstarken Belastungsprobe zu unterziehen - der Thron hat gehalten!
Erste Kraftprobe für die Klettverschlüsse: Bestanden!
Unsere Physiotherapeutin hält übrigens für das Beerchen die Sitzposition am geeignetsten und so haben wir die anderen Lagerungsmöglichkeiten in dieser Stunde gar nicht mehr ausprobiert.
Als nächstes wurde der Thron dann zu Hause einem ausgiebigem Test unterzogen, nachdem Vater und Tochter nochmal intensiv die Anleitung studiert haben:
Neeeeeiiiin Papa, SO geht das!
Die Anleitung ist schon recht ausführlich - wenn auch leider nur in englischer Sprache - und mit etlichen Zeichnungen versehen, die die verschiedenen Sitzpositionen genauer beschreiben und auch gleich noch Spiele- oder Therapietipps beinhalten. Allerdings gibt es auch im Internet unter www.fireflyfriends.com/de/playpak noch einige zusätzliche Infos und auch Videos zu sehen.

Leider sind wir bei unserem ersten Test zu Hause gar nicht mehr zum Fotografieren gekommen. Das haben wir aber bei der nächsten Frühförderstunde nachgeholt. Das Playpak lag zufällig gerade im Wohnzimmer und hat sofort den neugierigen Blick der Therapeutin auf sich gezogen. Also haben wir - wieder mal mit Unterstützung vom Profi - mal einige in der Anleitung vorgeschlagenen Lagerungspositionen durchprobiert:

Rückenlage:
Schön mit dem Beckengurt fixiert kann man damit die Aufrichtung trainieren, wenn man dem Beerchen ein interessantes Spielzeug hinhält:
So, komm hoch!
Und jetzt sind die seitlichen Bauchmuckis dran!
Bauchlage:
In Bauchlage über eine Rolle oder ein Hufeisenkissen gelegt, kann das Beerchen den Unterarmstütz trainieren oder mit dem Kissen unter dem Bäuchlein sogar den "Vierfüsslerstand".
Ja was liegt denn da vorne?
Achtung, gleich krabbele ich los!
Sitz:
Der Thron zum Sitzen ist natürlich nach wie vor die Position der Wahl fürs Beerchen und so kann sie sich schön aufs Spielen kozentrieren:
Gib mir fünf!
Oh, eine Kullerkugel!
Nach getaner Arbeit kann man es sich mit dem Playpak sogar bei einer Tasse Tee auf dem Sofa gemütlich machen - ein Ort, an dem man das Beeren-Kind definitiv nicht mehr alleine sitzen lassen kann:
Gemütlicher gehts kaum!
Fazit: Vom neuen Bastelthron für unterwegs sind wir wirklich sehr angetan und auch die Therapeutinnen der Mausbeere hätten das Teil am liebsten gleich geklaut ;-) Und was sagt die Mausbeere dazu?
Ich find's lustig!
Ist jetzt meins...