Mittwoch, 30. Juli 2014

Auf den Geschmack gekommen

Dieser Beitrag fällt definitiv wieder in die Kathegorie "Hemmungslose-Lobhudelei-einer-überstolzen-und-verliebten-Mama", aber ich denke, dass auch alle übrigen Beeren-Fans meine Begeisterung nachvollziehen können!
Es mag zum Teil an der derzeitigen "Sommerpause" mit erfreulich wenigen Terminen und der daraus resultierenden Grund-Entspannung liegen, vielleicht ist die Dame aber auch einfach nur auf den Geschmack gekommen - jedenfalls macht sie zur Zeit enorme Fortschritte was dass Essen und Trinken angeht (naaaahhh gut, ein Wenig mag es auch an den äußerst leckeren Kreationen aus Mamas Hexenküche liegen ;-) )!
Mit dem Löffel wurde neulich die Hälfte einer Hirsebrei-Mahlzeit verputzt, was einen absoluten Löffel-Rekord darstellt. Noch besser klappt es momentan allerdings noch mit dem Breisauger, durch den die Mausbeere super die schon zum Sondieren aufbereitete Nahrung nuckeln kann. Vor einigen Wochen hatte ich ja schomal berichtet, dass die eigenwillige Beere bei Weitem nicht immer besonders kooperativ beim Füttertrainig ist. In den letzten Tagen sind solche unkooperativen Phasen erfreulich selten geworden und wenn der Breisauger sich der Beeren-Schnute nähert, wird diese postwendend erwartungsfroh geöffnet und fängt begierig an zu nuckeln (bzw. das Futter in einer ganz speziellen Nuckel-Kau-Technik aus der Flasche zu bugsieren). Der Erfolg ist durch aufsteigende Blubberblasen in der Flasche sogar sichtbar!
Heute Morgen hat die Dame fast die komplette Frühstücks-Mahlzeit - bestehend aus Gries-Birnen-Brei mit Schlagsahne "verdünnt" - in weniger als einer Stunde verputzt, was wiederum einen absoluten Nuckel-Rekord darstellt! Nebenbei findet die Mausbeere selbstverständlich immer noch Zeit zum Quatschen, Grinsen, Strampeln und mit den Händen alles zu befummeln, was so in den Fummelradius kommt. Und die überstolze Mama hat zum Glück nebenbei noch die Zeit gefunden, diese zwei Videos des heutigen Frühstücks zu machen:


Dienstag, 29. Juli 2014

Noch mehr neuer cooler Beeren-Look

Da es heute etwas kühler war, haben wir den eigentlich für gestern geplanten - und aufgrund der schwülen Hitze doch nicht gemachten - Spaziergang eben jetzt gemacht. Es war zwar immer noch etwas schwül, aber keine knallige Sonne dabei und man hat gelegentlich sogar ein paar äußerst erfrischende Regentröpfchen abbekommen. Das ist uns jetzt schon das zweite Mal in den letzten Tagen passiert und wieder mal muss ich über unser Fräulein Tochter staunen. Noch vor wenigen Monaten hätte eine solche feuchte Erfrischung bei unserer als extrem wasserscheu bekannten Mausbeere einen Wutanfall allererster Güte ausgelöst. Aber jetzt - weit gefehlt! Madame sitzt zufrieden in ihrer Karre, lässt sich die Speck-Beinchen vom Regen abkühlen und grinst sich obendrein noch Einen - unglaublich!
Wer hat hier Angst vor Wasser?
ICH doch nicht!
Unser Weg führte uns - eigentlich aus einem ganz anderen Grund - auch in ein Klamotten-Geschäft. Die Beere hat ja bekanntlich einen gut gefüllten Kleiderschrank und sollte gar nichts bekommen, aber dann sind wir förmlich durch einen mitten im Eingangsbereich stehenden Ständer mit BEEREN-OUTFITS(!!!) angefallen worden! Ist ja klar, dass die nicht im Laden verbleiben konnten. Zusammen mit einem Body - zwar nicht mit Beeren aber nicht minder entzückend - sind heute wieder ein paar schöne Teile zur Garderobe der Beeren-Königin dazugekommen.
Bei so tollen Outfits darf der Sommer gerne noch etwas bleiben!
Viel mehr Spaß als an den neuen Outfits hatte die Beere allerdings am Kassenzettel, der ihr zufällig in ihre Fingerchen geraten ist. Sie wollte ihn gar nicht mehr hergeben und ist damit in regelrechte Lachanfälle ausgebrochen - ach ja, wozu eigentlich Geld für Spielzeug ausgeben?
Hähähäh - Du machst was ich sage oder ich zeige Papa den Kassenzettel!

Montag, 28. Juli 2014

Neuer cooler Beeren-Look

So wirklich viel passiert hier zur Zeit gar nicht - was wir absolut super finden, kann gerne so bleiben :-) - weshalb es manchmal gar nicht so einfach ist, ein Thema zum Bloggen zu finden. Keine Sorge, die Themen gehen uns schon nicht aus, aber man muss den von der schwülen Hitze schon kochgaren Kopf halt zwei, drei Minuten länger anstrengen...
Zum Glück hat die Mausbeere gerade wieder einen schicken, neuen Body mit Erdbeer-Muster bekommen, den sie heute zum ersten Mal getragen hat, damit steht das Thema für den heutigen Beitrag auch gleich fest! So ein entzückendes Teil kann überhaupt nicht im Laden verbleiben - insbesondere diese gerüschten Ärmelchen finde ich an den Beeren-Speck-Ärmchen immer einfach nur hinreißend:
Guck mal, wie schick ich bin!
Aber auch die Rückseite sieht nicht minder entzückend aus:
Ein schöner Rücken kann auch entzücken!
 An passenden Accessoires mangelt es natürlich auch nicht und das Beeren-Outfit ist perfekt:
Auch die Frisur mit Beeren-Spängchen
in Szene gesetzt und...
...mit Beerenhut perfekt zum Spaziergang gerüstet
(wenn es bloß nicht so heiß wäre...)
Auf den eigentlich geplanten Spaziergang haben wir dann doch verzichtet, zumal am Nachmittag auch noch die anstrengende Physiotherapie auf dem Programm stand:
Guten Tag, ich bin die Mausbeere - wie unschwer zu erkennen ist!
So, jetzt ein kühles Bier, ein paar Salzstangen und ein schönes Fußballspiel!

Samstag, 26. Juli 2014

Blumige Reden

In den letzten Tagen haben wir ein höchst interessantes Phänomen beobachten können. Immer, wenn die Mausbeere ihre LILA!!! Spiel-Spritze in die Pfoten bekommt, scheint auf einmal ein Damm zu brechen und die Dame fängt hemmungslos an zu quatschen! Wir haben keine Ahnung, ob sie das Teil für ein Mikrofon hält, oder ihm ihre tiefsten Geheimnisse anvertrauen möchte (nein, dafür quatscht sie eigentlich zu laut...) und ebenso wenig Ahnung haben wir davon, WAS sie eigentlich erzählt. Aber sie hat ihre Freude und wir ebenfalls, denn es ist wirklich allzu drollig! Hier ist eine kleine Video-Kostprobe von einer blumigen Spritzen-Rede:
 

Freitag, 25. Juli 2014

Happy Birthday Oma Christel!

Gestern waren in Siekholz bei Opa Rainer und Oma Christel, weil die Oma ihren Geburtstag gefeiert hat. Da durfte doch die kleine Mausbeeren-Königin als royaler Ehrengast (diesmal allerdings inkognito ohne Krone) nicht fehlen! Obwohl es in immer mal wieder heftig geregnet hat, konnten wir dank Opa Rainers Terrassen-Überdachung einen schönen Grillabend im Freien genießen. Hier sind ein paar Fotos:
Hallo Opa! Lange nicht gesehen, aber wegen Dir bin ich gar nicht hier!
Wegen Dir bin ich gekommen - HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG!!!!
Ach Mama, sei doch nicht so - ich will auch anstoßen!

Mittwoch, 23. Juli 2014

Klassenziel fast erreicht

Heute hatte die Mausbeere seit mehreren Wochen Ausfalls - aufgrund von Nasen-OP und Urlaub in der Praxis - mal wieder Physiotherapie. Eigentlich hatte der ehrgeizige Papa es sich zum Ziel gesetzt, dass die Dame auf eigenen Füßchen in die Praxis marschiert ;-) Da die beiden das Training dazu aber erst gestern Abend begonnen haben, wurde dieses heere Ziel leider nicht in vollem Umfang erreicht. Hier sind ein paar Fotos vom Trainingslager, das wegen traumhaften Wetters draußen im Garten stattfand.
Die Idylle trügt - hier wird hart gearbeitet!
Das arme Töchterchen hatte schwer darunter zu leiden, dass der Papa gerade erst einen Film über eine amerikanische Highschool-Basketball-Mannschaft gesehen hat, denn es hagelte ständig Sätze wie "Sie schulden mir 500 Liegestütz und 100 Linienläufe!" oder so ähnlich. Aber ich finde, die Beere hat sich nicht schlecht geschlagen. Das richtige Lockmittel - diesmal in Form von der Spiel-Spritze - vorausgesetzt hat die Mausi mustergültig ihre Sit-Ups gemacht:
Man muss ein klares Ziel vor Augen haben...
...Bauchmuskeln angespannt und...
...geschafft! Sehr gut - und jetzt 50 Wiederholungen!
Außerdem hat sie es mit Papas Unterstützung geschafft, mal ein paar Sekunden auf ihren eigenen Füßchen zu stehen. Das ist ungeheuer schwierig für sie und normalerweise hat sie sich immer sofort wieder wie ein nasser Sack hängen lassen oder die Füßchen angezogen. Gestern hat sie aber sehr schön die Beinchen eingestemmt und wurde nur unter den Achseln etwas vom Papa gehalten. Das ist auch der Grund, warum nur der Papa diese Übungen mit ihr machen kann - knapp 11,5 kg lebendes Mausbeeren-Gewicht können verdammt schwer sein...
Aber es geht noch weiter...
...sehr gut! Jetzt noch den Pöter nach vorne...
Et voilà - da steht ein kleiner Mensch!

Montag, 21. Juli 2014

Königin Annika die 1.

Gestern waren wir zum Frühstücken in einem bekannten Fastfood-Tempel (jaaa, auch das gönnt sich Familie Gronau gelegentlich :-) ). Bei der Bestellung wurden wir gefragt, ob die Kleine denn eine Krone haben möchte - klar möchte sie, unsere Mausbeere wäre ja nicht unsere Mausbeere, wenn sie auf ein kleidsames Accessoire verzichten würde. Also fix die Papp-Krone gegriffen und die Dame feierlich zur Königin gekrönt. Leider war selbst die kleinste Einstellung für den kleinen Dickschädel noch zu groß, aber Papa hat die Kopfbedeckung schnell passend gemacht:
PAPA - ich sehe nix mehr!
Ja, so ist's besser!
Und einmal mehr wundern wir uns sehr über unser Fräulein Tochter - noch vor einem guten halben Jahr waren Kopfbedeckungen jeglicher Art für die Beere ja so beliebt wie eine Zahnwurzelbehandlung. Jetzt duldet sie sogar mit Gleichmut eine über die Augen rutschende Papp-Krone und schiebt diese sogar noch lässig mit der Hand wieder hoch!
Lediglich das royale Winken aus dem Fenster der Staatskarosse müssen wir noch etwas üben:
Kutscher, möge er losfahren...
...Königin Annika will zurück auf ihr Schloss!

Sonntag, 20. Juli 2014

Nr. 19 und 20 - Esszimmer-Komplett!

Die Sonne bringt ja so Manches ans Tageslicht, was sonst gerne im Verborgenen bleibt. Als wir jetzt bei dem strahlend schönen Wetter auf unserer schönen Picknick-Decke im Garten gelegen haben, hatte die Mausbeere (vermutlich wegen ihrer Ansicht nach unnötigen Nase putzens) Grund zur Beschwerde. Dazu hat sie die Schnute schön weit aufgerissen und in dem hellen Licht sah ich sie plötzlich - die beiden noch fehlenden Beeren-Beißer (also die hinteren, unteren Backenzähne)! Die beiden kleinen Racker haben sich irgendwann klammheimlich an die Oberfläche gearbeitet, ohne dass irgendjemand etwas davon mitbekommen hat - die Beere lässt sich ja schließlich auch nicht gerne in die Schnute gucken und kann den Mund auch nicht besonders weit aufmachen.
Puh, das wäre jedenfalls geschafft! Beeren-Fans, die schon länger hier im Blog mitlesen, mögen sich noch daran erinnern, unter welchen Schwierigkeiten die Dame den Großteil ihrer ersten Zähnchen bekommen hat. Es war ja jeder Zahn irgendwie mit einem fiesen Atemwegsinfekt verbunden, der uns jedes Mal ins Krankenhaus gebracht hat. Ich habe gerade mal nachgezählt, exakt die ersten 13 Zähne musste das Beeren-Kind unbedingt in der Kinderklinik vorzeigen - ab Nr. 14 wurde es dann besser. Interessanterweise haben die - sonst gemeinhin wohl mit größeren Schwierigkeiten behafteten - hinteren Backenzähne der Mausbeere rein gar nichts mehr ausgemacht und waren alle irgendwie einfach so da.
Wer so viele - nebenbei bemerkt auch äußerst hübsche - Beißerchen hat, zeigt diese natürlich auch gerne. Also Zeit für ein breites Grinse-Foto:
Zahnpastafirmen bitte bei mir für den Model-Vertrag melden!
Ansonsten muss die arme Beere nach langer Abstinenz zur Zeit mal wieder ein Antibiotikum nehmen. Als ich am Freitag die Hörgeräte in die Öhrchen stecken wollte sah ich, dass links schon wieder etwas blutige Flüssigkeit herausgelaufen kam. Also sind wir fix zum örtlichen Hals-Nasen-Ohren-Arzt (der normale Beeren-Haus-und-Hof-Arzt weilt gerade in den wohlverdienten Sommerferien und nach Hannover wollten wir deshalb nun wirklich nicht schon wieder fahren), bei dem wir irgendwann vor der Entdeckung der Choanalatresie schonmal waren. Wegen des "laufenden" Öhrchens hätte es eigentlich erstmal nur Ohrentropfen gegeben, aber die Dame scheint sich zusätzlich noch eine Nebenhölenentzündung eingefangen zu haben - vermutlich noch eine Nachwirkung der OP, denn nachdem ca. eine Woche noch etwas blutiger Rotz aus dem Rüsselchen kam, wurde das Ganze jetzt eher eitrig. Außerdem hatte die Mausi auf der Stirn in den letzten Tagen eine seltsame Rötung, die irgendwie vom Näschen ausging und mir schon komisch vorkam. Der Mausbeere geht es dabei aber blendend - kein Fieber und Grinseenergie voll da!

Samstag, 19. Juli 2014

Opa, komm!

Leider sieht die Mausbeere ihren Opa Rainer aufgrund der Entfernung zwischen den Wohnorten viel zu selten. Trotzdem ist der gute Opa jederzeit für seine Lieblings-Mausbeere da - greift sie zum Telefonhörer und sagt "Opa, komm!", ist der Großvater sofort zur Stelle! Heute Nachmittag war der Opa aber bei uns zu Besuch und die beiden haben erstmal ein paar Kuscheleinheiten nachgeholt:
Aaaach ist das schön, mal wieder mit Dir zu schmusen...
...Opa, Du stachelst!
Natürlich haben sich die Beiden auch immer sehr viel zu erzählen und die Dame hat ihrem Opa erstmal ihre neueste Spielzeug-Errungenschaft vorgeführt:
Guck mal Opa...
...das hat der Papa für mich gemacht!

Freitag, 18. Juli 2014

Mus Racemus Carnivoris

Aaach, die Mama muss mal wieder mit seltsamen Wörtern um sich schmeißen - aber die Erklärung folgt natürlich umgehend ;-) Die Latein-affinen Maubeeren-Fans mögen mich lynchen (zu meiner Rechtfertigung: ich hatte nie Latein und habe mir diese Brocken in den großen Weiten des Internets zusammengeklaubt), aber ich fand die Idee, diesen Titel in Latein (oder "sowas wie Latein") zu wählen einfach cool ;-) Der Titel soll nämlich aussagen, dass die Mausbeere jetzt zur Gattung der Fleischfresser gehört (Mus=Maus, Racemus=Beere, Carnivore=Fleischfresser).
Zur Erinnerung: nachdem die Mausbeere vor einigen Monaten blutige Spuren in der Windel hatte, versuchen wir ja mit Hilfe einer Ernährungsberaterin eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten auszuschließen, die dafür verantwortlich gewesen sein KÖNNTEN. Dazu probieren wir jetzt (angefangen mit Brokkoli) jede Woche ein neues Nahrungsmittel aus und schauen, wie die Beere es verträgt. Und bis jetzt hat sie zum Glück alles vertragen, was die Mama so in ihrer Hexenküche zusammengerührt hat. Vertragen werden mittlerweile Brokkoli, Schlagsahne, Reis, Birne, Rapsöl, Weizengries, Pastinake und seit dieser Woche nun auch Hühnchenfleisch!
Mal abgesehen, dass die Verträglichkeit dieser ganzen Fressalien sehr erfreulich ist, kommt die Ernährung mit vernünftiger Kost der Verdauung der Mausbeere sehr zugute. Als sie nur die übliche Sondenplörre bekommen hat, war der Windelinhalt extrem flüssig und scharf und da die Dame bis zu acht mal täglich etwas in die Windel gesetzt hat, war das arme Popöchen eigentlich dauerhaft wund mit fiesen offenen Stellen. Mit der Nahrungsumstellung ist der Windelinhalt jetzt breiiger geworden und die Beere füllt nur noch zwei bis drei Windeln am Tag (dann aber richtig!!!). Das Ergebnis ist ein makelloser, rosiger Pöter :-) Gleichzeitig haben wir aber auch etwas zur Sanierung der Darmflora gemacht, worauf ich nochmal in einem extra Beitrag berichten werde und was auch zur Regulierung der Verdauung beigetragen haben mag.
Zum Schluss noch ein paar Worte dazu, wie das gute Futter denn ins Kind kommt. Natürlich wird noch der größte Teil der Mahlzeiten sondiert, aber die Beere ist ja bekanntlich auch in der Lage, einen je nach Lust und Laune größeren oder kleineren Anteil davon auf "normalem" Wege zu sich zu nehmen. Die neulich noch heiß geliebte Löffelflasche war irgendwann gar nicht mehr so der Renner und da Beerchen wie verrückt an allem herum genuckelt hat, haben wir mal einen Breisauger ausprobiert, was wieder einige Zeit lang teilweise von beachtlichem Erfolg gekrönt war. Aber auch mit einem normalem Löffel kommt die Dame mittlerweile ganz gut klar, der natürlich - weil am "normalsten" - das Mittel der Wahl wäre. Das Fazit aus allen Versuchen ist eigentlich: Wenn sie Lust hat zu essen, ist das Werkzeug wurscht :-)
Das Ess-Werkzeug ist egal...
...Hauptsache es schmeckt!

Donnerstag, 17. Juli 2014

Spielzeug Marke "Eigenbau"

Die Spritze zum Sondieren der Nahrung ist ja von Anfang an unser ständiger Begleiter und somit einer der vertrautesten Gegenstände der Mausbeere. Zuerst waren die Teile ja grün (wir vermuten, dass die Dame deshalb einen Faible für Grün entwickelt hat) und seit sie die PEG bekommen hat, haben wir die LILA!!! Spritzen (bzw. erste einen LILA!!! Adapter), was anfangs ein ganzes Krankenhaus in Aufruhr versetzte hat.
Gerne befummelt hat sie die Spritzen während der Mahlzeiten eigentlich schon immer, aber in letzter Zeit ist unser eigenwilliges Töchterchen regelrecht fanatisch, wenn so ein Teil auch nur in die Nähe ihres Blickfeldes gerät. Es wird umgehend sehnsüchtig die Hand danach ausgestreckt und hat sie die Spritze erstmal in den Fingern, gibt sie sie auch so schnell nicht wieder her. Wenn man die nächste Portion einfüllen will, muss man erstmal jedes Beeren-Fingerchen einzeln von der Spritze lösen und einen heftigen Wutanfall über sich ergehen lassen. Ein weiteres Problem ist, dass unsere Beere nicht besonders zart besaitet ist und gerne mal kräftig an der Spritze und damit auch ihrer Magensonde zieht. Weitaus größer ist aber das Problem, dass es zwischen den Mahlzeiten auch spritzenfreie Zeiten gibt - das geht ja gar nicht!
Also ist der Mausbeeren-Papa kreativ geworden und hat eine Spritze zu einem Spielzeug umfunktioniert - das bedeutet grenzenlosen Spritzen-Spaß rund um die Uhr und außerdem ist keine langweilige Flüssigkeit, sondern lustige bunte Perlen in der Spritze drin:
Hmmm, mein Futter sieht aber sonst irgendwie anders aus...
... egal, gehört jetzt mir!
Natürlich hat die Mausbeere das Teil längst zu ihrem Eigentum erklärt und es weist nach wenigen Tagen schon eindeutige Gabrauchs- also Knabberspuren auf:
Diese Spritze wird eindeutig geliebt!

Mittwoch, 16. Juli 2014

Zeigt her Eure Füße

Neulich hatte ich ja über den Stehständer berichtet, den die Mausbeere bekommen soll, um sich und auch ihre Bein- und Fußmuskulatur an die stehende Position zu gewöhnen. Damit die Beeren-Füßchen einen festen Halt haben, sollen dafür jetzt noch besondere Schuhe oder auch Orthesen angepasst werden. Zu diesem Zweck hatten wir heute Besuch von einer Orthopädie-Technikerin, die die - CdLS-bedingt extrem winzigen - Beerenfüßchen erstmal begutachtet und vermessen hat.
Danach hat sie noch einen Fußabdruck angefertigt, allerdings mit einer speziellen Vorrichtung, bei der der Fuß selbst keine Farbe abbekommt. Es gab also nicht so ein Farb-Gemetzel, wie bei unserer ersten Hand- und Fußabdruck-Aktion.
So arbeiten Amateure...
...und so die Profis.
Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wir heute morgen gerade darüber gesprochen hatten, dass ja mal wieder neue Fußabdrücke fällig wären. Deshalb hat die supernette Orthopädie-Technikerin noch ein paar Abdrücke nur für uns gemacht - und das ganz ohne blauen Beeren-Fuß - das ist mal ein Service! Das Resultat sieht man auf dem Foto unten und gleichzeitig auch ein Vergleich mit dem ersten Fußabdruck, der ein paar Tage nach der Geburt im Krankenhaus entstanden ist. Obwohl die kleinen Käsemauken immer noch recht klein sind, sind sie seitdem doch ordentlich gewachsen!
Beeren-Füßchen Juli 2014 vs. Beeren-Füßchen März 2012

Dienstag, 15. Juli 2014

Noch mehr Grund zum Feiern - Jubiläum im Beeren-Blog!

Dies ist nämlich exakt der 500. Beitrag, der im Blog unserer süßen Mausbeere veröffentlicht wird! Da kann man mal sehen, wie interessant das Leben mit unserem Beeren-Kind ist, wenn es immer so viel zu berichten gibt!
Auch die Beere gratuliert zum 500. Blog-Beitrag!
Themen-Verteilung
am 15. Juli 2014
Nehmen wir diesen Jubiläums-Beitrag mal zum Anlass, die Themen zu betrachten, über die wir so geschrieben haben. Rechts habe ich mal die heute aktuelle Übersicht der Themen, die ja immer in der rechten Seitenleiste zur Verfügung steht, abgebildet. Falls sich jemand fragt, was es damit auf sich hat, hier eine kleine Erklärung. Jeden Beitrag, den wir schreiben, ordnen wir bestimmten "Themen" zu (das ist ein Service, den die Blog-Software bietet). Dadurch hat ein Leser, der sich z.B. für das Thema "Ernährung" interessiert, die Möglichkeit, auf einen Blick alle Beiträge zu eben diesem Thema lesen zu können, ohne den kompletten Blog durchpflügen zu müssen. Die Themenübersicht gibt auch immer einen guten Überblick, was im Leben der Mausbeere eine besonders große Rolle spielt.
Thema Nr. 1 sind natürlich die "Fotos", mit denen wir ja die meisten Beiträge garnieren - unser Töchterchen gibt ja auch eigentlich in jeder Lebenslage ein lohnendes Fotomotiv ab und auch ich (als total verliebte Mama) verliere mich gelegentlich mal in der Betrachtung der Unmengen an Fotos, die wir bereits gemacht haben.
"Klinik" ist zu unserem Leidwesen das zweithäufigste Thema, wobei man sagen muss, dass diese Position mittlerweile nicht mehr ganz so gefestigt ist, wie noch vor einem Jahr! Im letzten Jahr haben wir ja wirklich sehr viel Zeit in der Kinderklinik Herford und in der MHH in Hannover verbracht, was sich natürlich in den Blogbeiträgen niedergeschlagen hat. Momentan kommen zu diesem Thema (toi toi toi) zum Glück nicht mehr ganz so viele Beiträge dazu, so dass die anderen Themen etwas aufholen können.
Das "Grinsen" hat ja schon eine sehr schöne Aufholjagd gestartet und wie ich unsere Mausbeere kenne, wird dieses Thema bald den zweiten Platz inne haben :-)
Nicht minder fleißig als wir sind aber auch die treuen Beeren-Blog-Leser, von denen täglich mittlerweile eine beachtliche Anzahl vorbeischaut. Wir freuen uns unglaublich, wie viele - zum Teil eigentlich wildfremde - Menschen sich für unsere Mausbeere interessieren, ganz ganz vielen Dank dafür!
Ganz besonders freuen wir uns aber auch immer über Kommentare von unseren "Besuchern" und auch hier ist mittlerweile eine stattliche Anzahl von 254 zusammengekommen, wobei in dieser Zahl teilweise auch Antworten von uns enthalten sind. Also Beeren-Fans: WEITER SO!

Montag, 14. Juli 2014

Grund zum Feiern!

DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER!!! Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Die erste Fußball-WM im Leben der Mausbeere ist ja wirklich ein voller Erfolg gewesen - da sind unsere Jungs ganz schön in Zugzwang, unser erfolgsverwöhntes Beerchen beim nächsten Mal nicht zu enttäuschen!
Das Spiel haben wir uns bei Oma Anne angesehen und die Mausbeere hat diesmal wieder höchst selbst ihr kultiges Fan-Outfit getragen.  Hier sind ein paar Impressionen, wie die Mausbeere den denkwürdigen gestrigen Abend verbracht hat:
IST DAS SPANNEND - zwecks Spannungsabbau erstmal ins Fläschchen beißen...
Halbzeitpause: die Spannung ist unerträglich geworden
- Zeit für einen Fluchtschlaf.
Ein Traum wird wahr - die Mausbeere erlebt den magischen Moment der Pokalübergabe selig schlummernd mit ihrem eigenen Pokal im Arm:
Ist es in Wirklichkeit nur ein Traum?
Nein, alles ganz echte Realität!!!

Sonntag, 13. Juli 2014

Entspannung und Vorfreude

Nach einigen entspannenden Tagen nach dem Klinikaufenthalt letzte Woche steigt so langsam steigt bei uns allen die Spannung auf den heutigen Fußball-Abend.
Gestern Nachmittag hat es sich die komplette Familie bei traumhaftem Wetter auf unserer neuen King-Size-Picknick-Decke im Garten gemütlich gemacht. Die Mausbeere hatte sichtlichen Spaß, auch wenn ihr Näschen nach der OP immer noch etwas empfindlich und somit selbst bei der kleinsten Berührung erstmal fünf Minuten lang Beschwerde angesagt ist. Da der Papa sich bereits mehrmals am Tag für ein sauberes Beeren-Näschen verantwortlich gefühlt hat, war irgendwann ein kleiner Rachefeldzug seitens des sonst eher friedliebenden Töchterchens angesagt:
So lässt es sich aushalten!
Rache ist süß, her mit dem Zinken, Papa!
Heute kabbeln sich die beiden zum Zeitvertreib über die Frage, wem denn die schicken Deutschland-Haargummis besser stehen - ich hätte da schon einen kleinen Favoriten...
Papa gib mal her, das ist nix für Dich...
...so muss man die Haargummis tragen!
Na dann: auf einen spannenden Fußball-Abend!

Samstag, 12. Juli 2014

Fans und Antifans

So ein Klinikaufenthalt ist ja generell erstmal keine angenehme Sache und ein Aufenthalt in einer so großen Uniklinik wie der MHH in Hannover ist noch einmal eine ganz eigene Erfahrung für sich. Gerade bei unserem letzten Besuch in den vergangenen Tagen hatten wir aber wirklich das Gefühl, als wenn Teile der Klinik über einer schlechten Wasserader erbaut wurden, die chronisch negative Schwingungen aussendet. In der Cafeteria, unter den Mitpatienten und ich weiß nicht, wo sonst noch hörte man ständig Unmutsbekundungen oder gar Beschwerden. Der Großteil der Bad Vibrations war irgendwie durch die organisatorischen Abläufe begründet, die in einem so großen Haus (oder besser Komplex) naturgemäß seeeehhhr langsam, unübersichtlich und oft etwas unbequem für die Patienten sind. Einige Beschwerden waren auch wirklich berechtigt, das kann man nicht anders sagen, aber oft hätte die Einstellung "Arschbacken zusammenkneifen und durch" den unzufriedenen Zeitgenossen die Sache wesentlich erleichtert. Die Mitarbeiter in der Klinik haben alle wirklich keinen leichten Job, leisten aber trotzdem zumeist hervorragende Arbeit - das soll an dieser Stelle doch mal erwähnt sein!
Natürlich haben wir den extrem großen Vorteil, dass unsere Mausbeere eigentlich immer zufrieden ist und alles (spätestens fünf Minuten später) mit einem Grinsen erträgt. Wenn man zusätzlich zu einem nervenaufreibendem Klinikaufenthalt noch einen kleinen, quengelnden Terrorkrümel zu beruhigen hat, kann man bestimmt schnell an seine Grenzen kommen.
Für uns waren die letzten Tage in der MHH durchaus erträglich - als MHH-Fans würden wir uns zwar nicht unbedingt bezeichnen, für eben solche wollte ich aber nochmal kurz das breite Sortiment an "Fan-Artikeln" erwähnen. Man kann sich ja praktisch komplett mit Gegenständen mit dem MHH-Logo ausstatten von Taschen zu Klamotten bis hin zu Plüsch-Bären mit OP-Outfit ist eigentlich alles dabei. Für Hardcore-Fans, die die MHH zum Fressen haben gibt es sogar noch ganz spezielle Schmankerl:
Für Naschkatzen: Pudding mit MHH-Schokoplättchen...
...und der MHH-Keks!

Donnerstag, 10. Juli 2014

IHR KÖNNT NACH HAUSE FAHR'N

Diesen Satz durften sich bislang alle Gegner des Deutschen Teams bei der Fußball-WM anhören und auch wir heute!
Unsere Mausbeere ist ja bekanntlich immer für eine Überraschung gut - insbesondere was Klinikaufenthalte angeht. Dieses Mal war die Überraschung die, dass es eigentlich gar keine Überraschung gab - alles ist im Prinzip nach Plan verlaufen und so durften wir heute schon wieder die Heimreise antreten! Auch im Abschlussbericht der HNO-Abteilung stand etwas von "unkompliziertem Verlauf" - vermutlich wird der Kinderarzt der Mausbeere erstmal nachhaken, ob der Bericht nicht mit dem von einem anderen Kind verwechselt wurde...
Das Näschen der Dame sieht zwar noch etwas ramponiert aus, aber die Heilung braucht natürlich so ihre Zeit und mit ein paar Tipps zur Pflege können wir das ganze auch gut zu Hause weiter behandeln. Also nix wie die Beere und unsere Klamotten zusammengepackt und ab auf die Autobahn!
Bloß nicht mein Beißring-Buchi vergessen...
...das brauche ich auf der Rückfahrt!
Zu Hause wartete neben einer an akuten Mausbeeren-Entzugserscheinungen leidenden Oma Anne auch noch eine schöne Urlaubs-Postkarte, die umgehend gelesen und in Besitz genommen wurde:
Eine Berliner-Bärchenkarte fürs Beerchen!