Freitag, 31. Oktober 2014

Nacht der Vampire und der dicke, orange Riesenkürbis

Aus aktuellem Anlass sehe ich mich leider gezwungen, die Urlaubsberichterstattung vom Papa kurz zu unterbrechen - aber einen Halloween-Beitrag schreibt man halt am besten an Halloween!
Gestern Abend hat der Papa sich für einen guten Zweck in die Hände von Blutsaugern begeben und wurde von seinen zwei Damen dabei natürlich nach Kräften unterstützt (ich selbst habe mich aufgrund der immer noch vorhandenen fiesen Erkältung lieber von den Blutsaugern ferngehalten). Ort des Geschehens war das örtliche Blutspendezentrum, in dem  jedes Jahr zu Halloween an zwei Abenden die "Nacht der Vampire" stattfindet - als Vampire verkleidete Mitarbeiter führen dann in wunderschön gruseligem Ambiente die Blutspende durch.
Gut gegen Vampire.
Was guckst Du so?
Schaurig schön!
Bereits vor zwei Jahren waren wir schon mal bei dieser Halloween-Blutspende-Aktion und hatten auch die (damals gerade 7 Monate alte) Mausbeere dabei, die wir dazu in ihren absolut entzückenden Kürbis-Strampelanzug gesteckt hatten. Den Anzug selbst hatte die junge Dame ja noch mit Würde ertragen, aber die dazu gehörende Mütze waren dann doch zuviel des Guten:
Mit mir könnt ihr es ja machen...
...aber was zuviel ist ist zuviel!
Lustigerweise konnten sich noch einige der Mitarbeiterinnen in der Blutspendestation sogar noch an das süße Baby im Kürbisanzug erinnern und haben sich richtig gefreut, die Dame mal wiederzusehen! Tja, unser Beerenkind hinterlässt halt bleibenden Eindruck (als wenn sie dazu ein Kürbiskostüm nötig hätte...).
Das süße Kürbis-Outfit passt der Mausbeere mittlerweile wohl höchstens noch über einen Oberschenkel und so haben wir uns in diesem Jahr auf ein Oberteil in Kürbis-Orange beschränkt. So war es dann also trotzdem noch eine Art kleiner dicker Riesenkürbis, der den Papa bei der Blutspende mental unterstützt hat:
Puh, endlich wird mal jemand anderem als mir Blut abgezapft...
Passend zu Halloween gibt es aus der Hexenküche für die Mausbeere übrigens eine Kombination aus Kürbis und Hühnchenfleisch (vielleicht sollte ich ja gegen die Vampire noch einen Hauch Knoblauch mit untermischen...):
Echtes Mausbeeren-Halloween-Menü
Heute Abend geht es dann noch gruselig weiter, denn wir veranstalten mit unserer Freundin Rebecca einen schaurig-schönen Halloween-Spieleabend. Nach einem leckeren Halloween-Abendessen kommen dann alle Spiele aus unserer Sammlung, die irgendwie mit Geistern, Zombies oder Vampiren zu tun haben, auf den Tisch - natürlich darf Whacky Wit dabei auch nicht fehlen!

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ja, was hat denn die Mausi? oder: Auf der Suche nach dem Gähn-Gen

Erst einmal vorneweg: Ja, uns geht es allen gut (wenn man mal von der sehr wehleidigen Mama absieht, die mit ein bisschen - oder auch ein bisschen mehr - Husten im Hals darniederliegt und sich immer mal wieder akustisch dem kompletten Straßenzug in Erinnerung bringt). Diese Woche war nach dem doch sehr entspannt verlaufenen Wochenende (trotz der verrückten Samstagabendaktion), einigermaßen stressig, und so haben Schlafbedürfnis, Japanisch, Arbeit und einiges mehr mich vom Bloggen abgehalten. Da ich ja mit dem Berichten begonnen hatte, werde aber auch nur ich die restlichen Erlebnisse in den kommenden Posts nachreichen.

Ich verlasse an dieser Stelle etwas die Chronologie und springe direkt zum eigentlichen Grund des verlängerten Wochenendes, denn ich glaube dass ein paar bestimmte Beeren-Fans schon sehr auf ein spezielles Foto warten.

Am Montag - den Vormittag hatten wir noch schön in Travemünde, einem an der Küste gelegenen Stadtteil von Lübeck, zugebracht - hatten wir im Humangenetischen Institut der Universitätsklinik Lübeck unseren Termin zur humangenetischen Beratung. Der Grund ist der, dass wir einfach gerne gewusst hätten, ob bei einem potentiellen zweiten Kind bestimmte Erkrankungen jetzt mit einer größeren Wahrscheinlichkeit auftreten könnten, jetzt da man das CdLS an der Mausbeere beobachtet hat. Apropos CdLS: Ich möchte an dieser Stelle die Aufmerksamkeit des Lesers einmal auf den Textblock im Kopf der Seite lenken. Eigentlich müsste da nämlich statt "Erfahrungen einer Familie mit ihrer ganz besonderen Tochter und dem Cornelia de Lange-Syndrom" folgender Text stehen: "Erfahrungen einer Familie mit ihrer ganz besonderen Tochter und dem sehr starken Verdacht auf das Cornelia de Lange-Syndrom". Denn so richtig wissen wir gar nicht mit letzter Gewissheit was die Dame hat. OK, alle Anzeichen deuten von vorne bis hinten auf CdLS hin, man könnte auch sagen dass man nach allen beschriebenen Symptomen in der Literatur vermutlich selten einen so klaren Fall gesehen hat, nur ein echter Beweis ist das halt praktisch noch nicht. Und auch dafür sind wir am Montag im Humangenetischen Institut gewesen, denn dort kann man direkt im Hause die genetische Struktur der ganzen Familie "unter die Lupe" nehmen, und Genveränderungen die typisch für das CdLS sind, nachweisen.

Zunächst hatten wir ein sehr nettes Gespräch mit der Institutsleiterin, die eine echte Koryphäe auf dem Gebiet des CdLS ist. Neben dem weiteren eigenen familiären Hintergrund wurde natürlich hauptsächlich über das Beerchen und seine Eigenarten erzählt, damit die Dame sich ein gutes und umfassendes Bild machen konnte. Zum Schluss wurde uns allen dreien Blut abgenommen, die Mausbeere fand die ganze Prozedur aber wie üblich nur so mittelprächtig schön. Mit ein paar Speichelproben der jungen Dame war dieser Programmteil dann aber auch schon beendet, das Ergebnis werden wir wohl so in ein paar Wochen bekommen.
Historisch gewachsenes Uni-Klinik-Gelände: Schöner Altbau…
…neben funktionalem Neubau für die Forschung
Der mittlerweile dazugekommene Prof. Dr. Frank Kaiser, den wir auf dem CdLS-Deutschlandtreffen 2014 im Mai in Löwenstein kennengelernt haben, und der auch der Grund war die Beratung im schönen Lübeck durchzuführen, hat uns dann nämlich mit in die Forschungs- und Arbeitsräume seiner Genetik-Arbeitsgruppe mitgenommen, damit wir einmal sein Team kennenlernen (und das Team die Beere). Nachdem die Mausbeere direkt auf dem Schoß einer netten Forscherin gelandet war, konnten wir uns von Prof. Kaiser die Räumlichkeiten zeigen lassen. Die Geräte sehen manchmal nicht nach viel aus, was die Dinger können (und was sie kosten), ringt einem dann aber schon einmal einiges an Ehrfurcht ab. Mich als Achterbahnfan hat natürlich die Zentrifuge mit 100.000g (100.000-fache Erdbeschleunigung) beeindruckt. Lustiges Detail: Ob eine Klimaanlage in den einzelnen Räumen vorhanden ist richtet sich weniger nach der Bedürfnissen oder Positionen der dort arbeitenden Personen, sondern eher nach den Anschaffungskosten der Maschinchen vor Ort ;-)

Zurück im Gemeinschaftsraum konnten wir die Beere nur noch im Tiefschlaf vorfinden, sie ist nach der Aufregung mit dem Blutabnehmen einfach mal auf dem Schoß der netten Dame weggenickt. Schade, denn die Laune war den ganzen Tag über eigentlich prächtig gewesen, so hatte die Beere jetzt die Damen der Genetik-Arbeitsgruppe leider weniger mit überbordend guter Laune, als mit stiller Eleganz um den kleinen Finger wickeln müssen. Ich hatte dann noch die Chance das folgende schöne Teamfoto mit Beere zu knipsen:
Das Forscher-Team, zusammmen mit dem wohl niedlichstmöglichen Forschungsobjekt
Wir hatten und riesig darüber gefreut, von Prof. Kaiser und seinem Team so freundlich aufgenommen zu werden und einen für beide Seiten sicher sehr interessanten Nachmittag zu verbringen. Vielen lieben Dank und ganz liebe Grüße an alle aus Ostwestfalen in den hohen Norden!

Fun Fact am Rande: Das in der Überschrift erwähnte Gähn-Gen gibt es in gewisser Weise sogar wirklich, wenn ich es richtig verstanden habe war sogar eine der Forscherinnen aktiv daran beteiligt mehr über Gene in Erfahrung zu bringen, die mit dem menschlichen Schlaf in Verbindung stehen. Gähn-Gene sozusagen, von denen sicher das eine oder andere sehr einfach in der Beerenblutprobe des Tages nachweisbar wäre ;-)

Sonntag, 26. Oktober 2014

Yeah, Nachtwanderung! oder: Warum Redundanz verdammt nochmal so sch*** wichtig ist!

Über den gestrigen Tag könnte man ein paar Dinge bloggen, z.B. die Fahrt nach Lübeck, den ersten Stadtbummel, die schöne Altstadt im (Halb-)Dunkel, ein leckeres Abendessen. Man könnte Fotos vom Holstentor zeigen (mit und ohne Beere), oder auch Fotos von leckerem Marzipan in kunstvollen Formen.

Mach ich aber nicht! Zumindest noch nicht. Ätsch!!!

So richtig begann der Tag nämlich erst um ca. 23.00 Uhr so richtig interessant zu werden, als wir mit Schrecken feststellen mussten, dass der Schlauch, der die die Absaugpumpe für das Tracheostoma mit den Kathetern verbindet, die letztendlich in die Trachealkanüle geführt werden um den Schleim abzusaugen, fehlte! Der Schlauch muss sich irgendwo in der Altstadt von der Pumpe gelöst haben und verlustig gegangen sein. Wir haben ja fast alles zwei- bis dreifach dabei, nur das Teil eben genau nicht. GAU! Zur Zeit muss halt doch in der Nacht immer mal wieder abgesaugt werden, ohne Verbindungsschlauch geht das aber nicht.

Also war das Motto für das Beerchen: Jacke über der Pölter, wir machen eine Nachtwanderung! Yeah! Ab ins Auto und einmal zum wahrscheinlichsten Ort des Verlustes gefahren, da lag aber kein Schlauch. Auch der Anruf im Steakrestaurant ergab keinen gefundenen Schlauch. Daher, letzte beste Möglichkeit, ab in die Kindernotaufnahme des Uni-Klinikums auf der anderen Seite der Stadt um noch einen Ersatzschlauch zu bekommen.

Da für den Moment aber kein Grund zur Sorge bestand (die Dame hatte das Sprechventil drauf, mit dem Sekret heruntergeschluckt werden kann), waren wir alle noch ganz entspannt bei der Sache. Wer hat die ganze nächtliche Aktion aber so richtig genossen? Genau, die Mausbeere! Sie hat in ihrer Karre oder ihrem Kindersitz gesessen, all die schönen nächtlichen Lichter betrachtet und breit vor sich hin gegrinst. Trotz vorgerückter Stunde kein Anzeichen von Müdigkeit, muss man ja schön genießen, wenn man mit Mama und Papa mal eine Nachtwanderung machen darf.
Check, wieder eine Kinderklinik auf meiner Liste abgehakt.
Und die habe ich auch noch ganz für mich allein!
In der Notaufnahme hat uns ein sehr freundliches Team dann auch gleich ganz unbürokratisch weitergeholfen, auf der Station auf die die Mama geschickt wurde während ich mit Beerchen in der menschenleeren Halle des Kinderklinikums warten durfte, haben wir dann zwei niegelnagelneue XXL-Schläuche bekommen, die wir wie unsere Augäpfel bis ins heimische Hotelzimmer gehütet haben.
Ein großer Dank an alle dort!
Das Objekt der Begierde, Preis für eine besondere Nachtwanderung
Ein Gutes hatte die Sache dann auch noch, wir kennen zumindest schon einmal den Weg den wir Montag fahren müssen. Außerdem sind wird noch sensibilisierter geworden, auch das Unwahrscheinliche in unsere Planungen einzubeziehen. Denn, nach Murphy: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Ein Motto, dass gerade mir als Webentwickler nicht fremd ist, habe ich mich doch – ungelogen – gerade diese Woche intensivst mit der Redundanz (Mehrfachverfügbarkeit) der Server für die Webseiten meiner Firma beschäftigt. Denn: Der nächste Crash kommt gewiss! Und irgendetwas dabei ist anders als in allen Testläufen zuvor.

Unser Ratschlag an alle Eltern von Kindern die besondere Planungen erforderlich machen: Nachdem Ihr alle offensichtlichen Dinge bedacht habt, werdet kreativ und versucht Euch ungewöhnliche Szenarien vorzustellen! Und, vorbereitet? ;-)

Freitag, 24. Oktober 2014

Zweiter Anlauf

Im September hatte die Mausbeere unserem Versuch - anlässlich unserer humangenetischen Beratung - ein verlängertes Wochenende in Lübeck zu verbringen, doch lieber einen (rückblickend betrachtet eigentlich unnötigen) MHH-Aufenthalt vorgezogen. An diesem Wochenende starten wir noch einmal einen Versuch, da wir für Montag einen neuen Termin im humangenetischen Institut bekommen hatten. Bislang sieht (toi toi toi) eigentlich auch alles ganz gut aus und die komplette Familie ist recht fit bis auf eine leichte Erkältung, die sich hauptsächlich in fiesem Reizhusten äußert und die die Mausbeere gefühlt am schnellsten von uns allen weggesteckt hat.
Also haben wir uns am Nachmittag und Abend durch exzessives Kofferpacken (die Mama)...
Klamotten...
...Entertainment-Center...
...Proviant.
...und exzessives Daddeln (Mausbeere und Papa)...
Los Papa, fester Knöpfchen drücken - ich helfe Dir auch!
...auf den Miniurlaub vorbereitet. Wir bitten alle Freunde, Bekannte, Verwandte, anonyme Blog-Leser und Beerenfans, uns die Daumen zu drücken, dass wir es dieses Wochenende schaffen, mal das schöne Lübeck zu besuchen ;-.)
Übrigens haben wir heute das Ergebnis der letzten Schlaflaboruntersuchung erhalten, welches äußerst zufriedenstellend ausgefallen ist! Die Atmung und damit auch die Sauerstoffsättigung hatten sich im Vergleich zum ersten MHH-One-Night-Stand soweit verbessert, dass keine nächtliche Sauerstoffgabe (wie sie ja nach der ersten Untersuchung noch empfohlen wurde) notwendig ist!

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Noch'n Thron

Unsere Mausbeerenkönigin hat ja mittlerweile eine so ansehnliche Thron-Sammlung, dass noch nicht einmal der kleine Prinz George mehr mithalten kann. Als erstes gab es ja früher den Bastelthron (alias Harlekin-Keil), später den alltäglichen Regierungssitz (alias Therapiestuhl), den Standing-Ovations-Thron (alias Stehständer) und natürlich auch den transportablen Thron für unterwegs (alias GoTo-Seat).
Um den britischen Thronfolger endgültig abzuhängen, ist jetzt noch ein Thron dazugekommen, der vor ein paar Tagen ganz überraschend in einem riesigen Paket bei uns eingetrudelt ist. Vor einiger Zeit hatte eine Familie, die eine Pflegetochter mit CdLS hat, uns gefragt, ob wir Interesse an einem Hilfsmittel hätten, mit dem ihre Tochter gelernt hat, sich aufzusetzen. Ihrer Ansicht nach, könnte das auch was für die Beere sein, um z.B. ihre schwächere rechte Seite auszugleichen. Da die Familie keine Verwendung mehr dafür hat, haben sie es uns angeboten und wir haben es dankend angenommen. So richtig vorstellen konnten wir es uns allerdings erst, als wir es wirklich gesehen haben und eine Recherche im Internet ergab, dass es sich dabei um ein Castillo-Morales-Hufeisenkissen handelt. Dieses Hilfsmittel besteht im Prinzip aus vier unterschiedlich hohen Teilen (viereckig mit einer hufeisenförmigen Ausbuchtung), die mit Klettverschlüssen auf multiple Art und Weise zusammengebaut werden können und dem Kind Stabilität in diversen Sitspositionen gibt.
Passenderweise hatten wir einen Tag nachdem uns das große Paket erreicht hatte unsere nächste Frühförderstunde, wo wir gleich eine schöne Sitzhilfe samt Tisch gebastelt haben. Die Therapeutin (und übrigens auch unsere Physiotherapeutin, die ja selbst eine Castillo-Morales-Ausbildung hat) war absolut begeistert von diesem variablen Thron. Hier sind zwei Fotos von unseren ersten Sitz-Versuchen:
Denkerpose - seeeehhhr intellektuell!
Variante "Fernsehsessel" - auch nicht schlecht!
Die Frühförderstunde mit dem neuen Thron war übrigens für die Mausbeere wieder wesentlich angenehmer als diese abscheuliche Creme-Aktion beim letzten Mal, was sie gleich mit einem schallenden Lachanfall gedankt hat, wie folgendes Video beweist:


Wir sind von unserer neuen Thron-Errungenschaft absolut begeistert und möchten uns nochmal ganz herzlich dafür bedanken - die Beere wird ganz sicher von diesem tollen Teil profitieren!

Noch ein kleiner Themenwechsel zum Schluss:
Nachdem sich die Mausbeere am letzten Freitag beim Testen des coolen Whacky Wit-Spiels so ins Zeug gelegt hat, hat sie jetzt auf der offiziellen Spiele-Webseite (Hier geht es zur Webseite) als offizielle Spieletesterin Erwähnung gefunden ;-)

Dienstag, 21. Oktober 2014

Fahrstunde

In der letzten Physiotherapiestunde wurde die Mausbeere von ihrer Therapeutin erstmal als Versuchskaninchen eingesetzt - und zwar für ein neues Gerät, dass eigentlich nur für ein spezielles Kind angeschafft wurde. Die Therapeutin wollte aber mal ausprobieren, ob sich die Investition nicht auch für andere Kinder lohnen würde. Und so wurde die Mausbeere in den niedlichen Lauftrainer verfrachtet, der sogar über ein kleines Spielzeug-Armaturenbrett mit Lenkrad verfügt. Und so hatte die Therapiestunde irgendwie etwas von einer Fahrstunde - tja, früh übt sich...
Während die Mausbeere erstmal die technischen und mechanischen Funktionen ihres Cockpits erkundet hat, hat sich die Physiotherapeutin um das Training der Speckbeinchen gekümmert. Durch den im Vergleich zur Mausbeere doch recht breiten Sitz, gab es gleich noch ein Sitz-Training dazu und nach etwas Kippelei am Anfang der Stunde hat die junge Dame doch sehr schön in ihrem Wägelchen gesessen.
So, erstmal die ganzen Instrumente checken...
...und los geht die wilde Fahrt!
Der absolute Vorteil bei diesem Gerät ist insbesondere für unser Beeren-Kind ist eindeutig das Armaturenbrett, bei dem es ja so unglaublich viel zu befummeln gibt! Die junge Dame lässt sich mit so etwas ja immer super von den unliebsamen Übungen, die an anderer Stelle ihres Körpers stattfinden, ablenken.
Tuuuut, tuuuuuuuut, so macht Mama das auch immer!
Fazit: Nach ausgiebigem Test auf Mausbeeren-Tauglichkeit finden wir, dass sich die Anschaffung unserer Therapeutin durchaus gelohnt hat!

Montag, 20. Oktober 2014

Objektpermanenz

Unter dem etwas seltsam anmutenden Wort "Objektpermanenz" versteht man eine (eigentlich gar nicht mehr ganz so) neue errungene Fähigkeit der Mausbeere. Unsere Dame von der Sehfrühförderung hat diesen Begriff neulich mal in den Raum geworfen und er bedeutet schlicht und einfach, dass sich Kinder auch Gegenständen, die sich nicht (mehr) im direkten Blickfeld befinden, bewusst bleiben.
Die Mausbeere zeigt eigentlich schon seit längerer Zeit die Fähigkeit, nach bestimmten Dingen zu suchen, wenn sie zum Beispiel heruntergefallen sind und neulich hat sie tatsächlich hinter ihren Mecki gegriffen, um sich die heißgeliebte grüne Hand zu angeln, die von ihrer Position definitiv nicht zu sehen war.
Mittlerweile hat das Beerchen noch eine Schippe draufgelegt, denn sie weiß mittlerweile auch ganz genau, dass sich bestimmte hochinteressante Gegenstände an speziellen Orten befinden. Zum Beispiel gehört zu einer Fahrt in ihrer Karre ein gepflegtes Beknabbern von Karrenballi und dem sich darin befindlichen Eisbären (oder kurz "Bärli-Balli") dazu, die am Verdeck der Karre befestigt sind. Dabei ist es mittlerweile fast ein Ding der Unmöglichkeit, das Kind bei zurückgeklapptem Verdeck in die Karre zu setzen und anzuschnallen. Kaum wird sich die Dame der Karre gewahr, wird umgehend nach ihrem Karren-Unterhaltungsprogramm gesucht, wobei das Kind die unmöglichsten Verrenkungen macht, um das Objekt ihrer Begierde zu erreichen.
Am Wochenende hatten wir auf der Terrasse noch etwas die Sonne genossen und dazu hatte ich das Beeren-Kind in ihrer Karre geparkt. Um anderweitig mit ihr zu spielen, habe ich mich erdreistet, das Verdeck nach hinten zu klappen und ihr somit Bärli-Balli zu entziehen. Danach ist dann das folgende Video entstanden - eine Mausbeere lässt sich halt nicht so leicht etwas vormachen und die Mama konnte ihre anderweitigen Spielideen gepflegt auf Eis(bärli) legen:

Sonntag, 19. Oktober 2014

Whacky Wit

Es war mal wieder Spieleabend, zu dem unsere Freundin Rebecca, neben einem extrem leckeren Raspberry-Crumble als Nachtisch, ein ziemlich besonderes Spiel dabei hatte. Whacky Wit ist eine Brettspielumsetzung des allseits bekannten Pacman für zwei Spieler. Als Crowdfunding-Projekt gestartet (Unterstützer die von einem Projekt überzeugt sind geben Startkapital und bekommen dafür als erste das fertige Produkt inklusive kleiner oder größerer Präsente), gibt es das Spiel mittlerweile in mehreren Editionen zu kaufen. Unsere Freundin sollte nun für den Entwickler Stoffbeutel fertigen, die geeignet sind Spiel und Spielmaterial aufzunehmen. Im Rahmen dieser Tätigkeit bekam sie eines der limitierten und mit Seriennummer versehenen Spiele zugeschickt um korrekt Maß zu nehmen, sie hatte aber auch die Erlaubnis zum Probespielen bekommen.
Whacky Wit und die Geister die ihn jagen
Die Mausbeere durfte das Spiel auch gleich auf Mausbeerentauglichkeit hin testen, und man kann sagen, dass das Spiel diesen Test in jedem Fall bestanden hat.
Gleich hab ich ihn…
Die Haptik des Spiels ist richtig klasse - alles ist schön in Handarbeit aus Holz gefertigt - aber das eigentliche Highlight ist die Magnet-Mechanik, mit der sich die gefressenen Punkte versenken lassen, sich aber auch mit den zwei Handgriffen in einem kurzen Moment wieder in die Startaufstellung bringen lassen. Auch dieser Teil des Spiels bekommt das Prädikat: Getestet und für gut befunden von der Mausbeere!
Plopp, plopp, plopp, und wieder ist einer weg
Das Spiel hat uns Spaß gemacht, zweimal hat in unseren Partien Whacky gewonnen (wenn auch die Beeren-Mama mit Whacky nur einmal ganz, ganz knapp aus der Einkesselung durch die von mir befehligten Gespenster entkommen ist), in der letzten Partie wurde er aber von den Gespenstern dreimal eingeholt und hatte dadurch verloren. Soviel Nervenkitzel war dann auch der stärksten Beere zuviel, die sich währenddessen schon einmal in einer für Außenstehende etwas unbequem anmutenden Position zur Nachtruhe begeben hatte.
Spiel ihr nur, ich fange mir einen eigenen Whacky in meinen Träumen!
Fun Fact am Rande: Da uns das Spiel richtig gut gefallen hat, habe ich noch am gleichen Abend ein Exemplar gekauft und den Autor gebeten kein weiteres Spiel zu verschicken, sondern uns einfach Rebeccas Test-Exemplar zu übereignen. Obwohl ich noch keine Antwort habe, gehe ich einfach einmal davon aus, dass uns jetzt "Whacky Wit Mini - Nr. 044" gehört, denn in was das Beerchen einmal ihre kleinen Fingerchen gegraben hatte, das geben wir so schnell nicht mehr her ;-). 

Freitag, 17. Oktober 2014

Pfui bah...

Bei der letzten Frühförderstunde wollte unsere Therapeutin gerne mal etwas Neues ausprobieren, von dem sie dachte, dass es dem Beerchen Freude machen würde - schließlich machen das wohl in der Regel alle Kinder gerne! Unser Töchterchen ist ja Neuem gegenüber auch immer recht aufgeschlossen, aber das war dann wohl doch zu viel. Nur weil es anderen gefällt, muss es ihr ja noch lange keinen Spaß machen - sie würde sich ja schließlich auch nicht von der nächstbesten Klippe stürzen, nur weil alle anderen das machen!
Aber worum geht es hier eigentlich? Die Dame von der Frühförderung hatte einen großen Spiegel dabei (soweit noch ganz in Ordnung und interessant) und wollte die Mausbeere mal mit etwas Creme darauf herumschmieren lassen - die meisten Kinder tun dies wohl mit Hingabe (besonders am frisch geputzten Spiegel, der eindeutig NICHT zu Therapiezwecken vorgesehen ist, könnte ich mir vorstellen). Also wurde ein Klecks der wohlriechenden Bodylotion, mit der die Beere jeden morgen eingeschmiert wird (und was sie nach dem leidigen Waschen auch jeden Morgen genießt), auf den Spiegel aufgebracht und das ganze Werk in den Fummelradius gehalten. Sobald die junge Dame allerdings mit den Fingern in die Creme gekommen ist, ertönte ein Sirenengeheul allererster Güte, denn sie fand das schmierige Zeug absolut fürchterlich!!!
Was soll das denn werden, wenn es fertig ist?
Pfui Spinne, das ist ja widerlich!!!
Schmier Du mal schön selber...
...ich nehme lieber etwas Mäuschen.
So richtig friedlich wurde das Kind erst wieder, nachdem die Hand wieder Creme-frei war und sie ihr heiß geliebtes rotes Stoffmäuschen zwischen die Zähne schieben konnte. Für den Versuch mit der Creme gilt also: Satz mit "x", das war wohl nix ;-)

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Der Geschmack ferner Länder

Die Haupturlaubszeit des Jahres ist ja nun vorbei, was für die Mausbeere bedeutet, dass der stetige Strom an leckeren Knabber-Postkarten, die in der Hochsaison ja fast täglich eintrudelten, in den letzten Wochen leider ebenfalls versiegt ist. Die Mausbeere hat sich dann notgedrungen mit ihrem Bärchen-Stoffbuch als tägliche Frühstückslektüre arrangiert und war so entsprechend überrascht und etwas überfordert, als heute ganz plötzlich mal wieder eine frische Postkarte mit expliziter Knabberfreigabe für die Mausbeere in den Briefkasten flatterte. Vor lauter Überraschung konnte sie sich erst gar nicht entscheiden, ob sie lieber weiter an ihrem Stoffbüchlein oder an der Urlaubspost knabbern wollte - aber unser Beerenkind wäre ja nicht unser Beerenkind, wenn nicht die Neugier gesiegt hätte. Außerdem sind der Esel und das Hündchen, die sich eine MÖE teilen ja auch zu niedlich!
Oh, was ist das denn? Was beknabbere ich denn jetzt bloß?
Übrigens handelt es sich tatsächlich um eine ganz besondere Postkarte, da es eine der wenigen ist, die die Mausbeere aus dem Ausland - genauer aus der Südtürkei!!! - erreichte. Eine so weit gereiste Karte hat die Dame noch nie zwischen den Knabberzähnchen gehabt!
Die Neugier hat gesiegt - mmmh, schmeckt exotisch!

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Kindergarten-Casting - Der Recall

Vor wenigen Wochen hatten wir ja bereits vom großen Mausbeeren-Kindergarten-Casting berichtet, das wir zur Zeit betreiben. Obwohl wir noch nicht alle in Frage kommenden Kandidaten begutachtet haben, ist dieses Casting heute in die zweite Runde gegangen.
Mehr dazu gleich, denn vorher möchte ich der Vollständigkeit halber noch von unserer relativ sinnfreien Fahrt nach Hannover von gestern berichten. Wenn man wegen einer Gaumenspalte in der MHH betreut wird, wird man ja mindestens einmal im Jahr zur großen "Spaltsprechstunde" eingeladen, wo wir vor ca. einem halben Jahr auch waren. Dort hatte man uns empfohlen, doch schon nach einem halben Jahr wieder zur Untersuchung zu kommen, da dem Arzt damals ein Intervall von einem Jahr anscheinend zu lang war. Also hatten wir gestern unseren Kontroll-Termin in der Kieferchirurgischen Abteilung der MHH - und der war innerhalb von fünf Minuten erledigt. Wir wurden schon aufgerufen, bevor wir uns offiziell an der Anmeldung angemeldet hatten (bei den gewohnten Wartezeiten ja eine erfrischende Abwechslung!). Nach einem kurzen Arztgespräch waren wir dann auch schon wieder draußen, denn an einen Verschluss der Gaumenspalte kann ja erst gedacht werden, wenn die Choanalatresie offiziell als behoben erklärt wird und so lange noch Platzhalterröhrchen im Beeren-Näschen sitzen ist das ja definitiv noch nicht der Fall. Dem Arzt war es sichtlich unangenehm, dass wir für ein so unerquickliches Gespräch extra anreisen mussten, aber es war ja schließlich nicht zu ändern - zumindest ist er in den Genuss einer Mausbeeren-Flirt-Offensive gekommen, die ihm anscheinend sehr gefallen hat ;-) Da die Fahrt nicht ganz umsonst gewesen sein sollte, sind wir dann noch für einen kleinen Einkaufsbummel in die Innenstadt gefahren, was bei dem schönen Wetter nochmal so richtig Spaß gemacht hat.
Die Herbstsonne hat übrigens für das persönliche Tages-Highlight der Mausbeere gesorgt, denn Oma Anne hatte zum Schutz vor der tief stehenden Herbst-Sonne ein Handtuch als Sonnenschutz in die Autoscheibe geklemmt. Dieses fand die Dame ausgesprochen interessant und hatte so die ganze Fahrt über etwas zu spielen und zu beknabbern:
Hihi, Gardine futtern macht Spaß...
...aber man kann das natürlich auch freihändig!
So, jetzt aber zurück zum Kindergarten - vor knapp einem Monat hatten wir ja einen (leider recht weit entfernten) heilpädagogischen Kindergarten angesehen. Trotz der weiten Entfernung hatten wir dort einen zweiten Termin für einen Schnuppertag vereinbart, an dem wir mal für mehrere Stunden den Alltag in der heilpädagogischen Gruppe miterleben sollten. Dieser Schnuppertermin war heute und so haben wir uns heute morgen mal wieder auf die Reise begeben. Wir wurden gleich herzlich empfangen und die Mausbeere wurde umgehend von einer der Betreuerinnen okkupiert (oder die Betreuerin von der Mausbeere, wer vermag das bei Liebe auf den ersten Blick schon so genau zu sagen...). Nach einem Singkreis durfte das Beerchen sich auf dem großen Spielteppich herumkullern, an dem sie mit Hingabe gekratzt hat, und etwas mit den verfügbaren Spielzeugautos spielen.
Brumm, Brumm - und den Teppich kann man so schön kratzen!
Anschließend ging es in den - gleich im Haus befindlichen - Snoezel-Raum, wo sich die Mausi an den schönen bunten Blubber-Säulen gleich heimisch gefühlt hat. Nebenbei gab es sehr informative Gespräche mit den Betreuerinnen über die täglichen Abläufe und die organisatorischen Dinge, die bei einem so speziellen Kind wie unsererem Fräulein Tochter zu berücksichtigen gilt.
Schöne bunte Blubberblasen - Euch kenne ich schon!
Anschließend haben wir den Kindern noch mit am Mittagstisch gesessen und uns mit Beginn der allgemeinen Mittagsruhe - mit der mittlerweile ebenfalls in Mittagsruhe befindlichen Mausbeere - verabschiedet.
Ja Mama, ist schön hier!
Wie schon beim ersten Mal hat uns dieser Kindergarten wieder außerordentlich gut gefallen - eine rundherum angenehme Atmosphäre, schöne Räume, nette und sehr kompetente Mitarbeiterinnen. Und auch der nähere Einblick in die Abläufe hat uns einen absolut positiven Eindruck vermittelt - besonders gut hat uns gefallen, wie individuell auf jedes Kind eingegangen wird und wie flexibel die speziellen Bedürfnisse der Kinder UND der dazugehörigen Familien berücksichtigt werden. Auch die Mausbeere hat sich die ganze Zeit über sichtlich wohl gefühlt und wir hatten das Gefühl, dass auch die Betreuerinnen das Beerenkind eigentlich gar nicht mehr hergeben wollen. Theoretisch wäre sie also schon bereit für ein Dasein als großes Kindergartenkind.
Insgeheim wünschen wir uns aber schon fast, dass dort nicht alles so perfekt gewesen wäre, denn dadurch wäre uns das Gedankenkarussel, das jetzt in unseren Köpfen kreist, erspart geblieben. Was ist das Richtige für unserer Beerenkind? Wollen wir der Mausbeere wirklich diese tägliche Weltreise zumuten? Ist der Nutzen diesen Aufwand wert? Könnte man eventuell sogar noch ein Jahr warten oder enthält man der Dame dadurch wertvolle Erfahrungen vor? UND WARUM KANN DIESER TOLLE KINDERGARTEN NICHT UM DIE ECKE LIEGEN???
Zum Glück müssen wir ja nicht sofort entscheiden, was wir machen und es steht auch noch die Besichtigung zweier anderer Kindergärten mit heilpädagogischem Angebot aus, von denen einer nur auf halber Strecke zu dem heute besuchten liegt. Wenn diese uns auch gefallen, würde die Wahl vermutlich auf einen näher gelegenen Standort fallen - also nochmal in Ruhe drüber schlafen und weitersehen!

Dienstag, 14. Oktober 2014

Kisses for me

Die persönliche Mausbeeren-Stylistin Inge, hatte den beiden Geburtstagskindern der letzten Woche - also Oma Rita und mir - einen Gutschein für eine schöne Frühstück geschenkt. Dazu sind wir gestern in ein schönes Café in der Bad Salzufler Innenstadt eingekehrt und selbstverständlich durfte der Knubbelspeck - wie Inge die Mausbeere immer nennt - dabei nicht fehlen! Da Inge selbst keine Kinder hat, ist sie immer ganz scharf darauf, mal einen Kinderwagen oder eine Karre fahren zu dürfen - und so hatte sie ganz fix die Karre mit der Mausbeere an sich gerissen, hier ist der Beweis ;-)

Gut machst Du das, Inge! Jetzt nur noch etwas mehr Gas geben!!!
Da die Mausbeere ja ein allseits beliebtes (und auch sehr geduldiges) Knutsch-Objekt ist, wollte es sich Inge natürlich auch nicht nehmen lassen, einen dicken Schmatzer auf die Beeren-Bäckchen zu verteilen. Durch Inges Lippenstift hatte das Beeren-Kind zum ersten Mal sichtliche Kuss-Spuren davongetragen - bei so vielen Fans muss man das aber aushalten und ich finde, es steht ihr richtig gut!
Und SCHMATZ!
So, jetzt bekommt der Eisbär auch einen Knutscher!


Montag, 13. Oktober 2014

Besser spät als nie

Gestern hat die Mausbeere wieder zwei Menschen kennengelernt, die sie eigentlich schon lange hätte treffen sollen, nämlich ihre Großtante Bettina (Schwester von Oma Rita) und Großonkel Uwe. Insbesondere Großtante Bettina ist eine sehr fleißige Beeren-Blog-Leserin und hat auch schon viele schöne Kommentare geschrieben. Leider wohnen die beiden nicht unbedingt bei uns um die Ecke und die vielen gesundheitlichen Eskapaden der jungen Dame in der Vergangenheit haben ein Treffen bislang leider immer verhindert.
Aber gestern war es endlich soweit! Oma Rita hatte uns alle zur Feier ihres Geburtstages zum Frühstück eingeladen - übrigens sehr empfehlenswert, das frisch renovierte und zu einem Restaurant umfunktionierte alte Fachwerkhaus des Erdbeer- und Spargelbetriebes von Laer in Herford - und so kam es zu einer kleinen, lang ersehnten Familienzusammenkunft:
Tolles Ambiente von außen...
...und auch von innen!
Tante Bettina hat sich sofort die Mausbeere geschnappt und so hatte die Großnichte umgehend ein neues Opfer für ihr heiß geliebtes Hand-hoch-Spielchen gefunden:
Da verstehen sich zwei auf Anhieb!
So, dann ging es aber endlich zum ausgesprochen leckeren Frühstücksbuffet, wobei die Mausbeere in ihrem GoTo-Seat am Kopf der Tafel Platz genommen hat. Wie immer hat sie es sichtlich genossen, mit am Tisch zu sitzen und selbigen zu inspizieren und so waren einige heftige Lachanfälle eine sehr schöne Untermalung des Frühstücks:
Haha, hier gefällt es mir!
Nachdem alle gesättigt waren, gab es noch eine kleine (oder auch schon größere) Bescherung, allerdings nicht für das Geburtstagskind, sondern für die Mausbeere, denn Großtante Bettina und Großonkel Uwe hatten einen ganzen Korb voller Geschenke dabei. Mit Hilfe von Bettina hat das Beerchen sich darüber hergemacht:
Oh, für mich? Lass mal sehen!
Das ist aber schön weich!
Hihi, noch mehr, das ist ja lustig!
Vielen Dank!
Neben einer Auswahl an tollen winterlichen Kleidungsstücken für die Mausi - für den Winter ist sie jetzt auf jeden Fall gerüstet - gab es auch noch etwas zu Lesen:
Ah, hoch interessant!
Anschließend gab es bei strahlend schönem Wetter noch ein kleines Fotoshooting vor dem Restaurant, da Oma Rita eine kleine Hühnerparade aus Metall entdeckt hatte, mit denen sie die Beere gerne mal abgelichtet haben wollte:
Jede Menge Hühner...
...bitte recht freundlich!
Es war wirklich ein wunderschöner Morgen, der mit dem Versprechen endete, dass das nächste Treffen nicht wieder 2,5 Jahre auf sich warten lassen sollte!