Dienstag, 10. Februar 2015

Flotte Lotte

Die Hexenküche ist mal wieder um ein Helferlein reicher - die Flotte Lotte (hier geht es zum Wikipedia-Artikel, den Namen haben wir uns NICHT ausgedacht) hat kürzlich bei uns Einzug gehalten! Dabei handelt es sich um eine sogenannte Passiermühle, mit der man sehr feine und stückchenfreie Breie herstellen kann. Bislang habe ich ja die mit dem Zauberstab pürierten Breie immer noch durch ein Sieb streichen müssen, um auch wirklich alle Stückchen zu eliminieren, die immer noch gerne mal die Magensonde verstopft haben, was allerdings eine sehr mühsame Angelegenheit ist.
Die Flotte Lotte stellt sich vor.
Eingeweiht wurde die neue Errungenschaft mit leckerem Gemüse und Nudeln aus dem Biomarkt. Hier ein paar Impressionen des ersten Einsatzes:
Leckere, gesunde Sachen (natürlich gekocht)...
...fallendem Zauberstab zum Opfer...
...und dann auch noch der Flotten Lotte!
Geschafft! Leckerer, garantiert stückchenfreier Brei!
Ich muss sagen, ich bin absolut begeistert! Die pürierte Masse geht ohne große Anstrengung durch das feine Sieb der Flotten Lotte und es ist wesentlich einfacher als die alte Methode mit dem Sieb. Allerdings hat man hinterher auch etwas mehr abzuwaschen.
Allerdings haben sich in diesem Versuch die Nudeln als ungeeignet für das Beeren-Futter erwiesen. Der Zauberstab hat noch sehr große Stücke übrig gelassen, die dann alle im Lottchen verblieben sind. Also werde ich demnächst lieber Kartoffeln oder Getreideflocken verwenden.

Die Mausbeere hat die ganze Prozedur höchst skeptisch von Omas Schoß aus beäugt und es sich nicht nehmen lassen, auch mal selbst Hand an die Flotte Lotte zu legen:
Die Großen tun seltsame Dinge...
Wer so fleißig mithilft, darf natürlich auch probieren. Begeisterungsstürme hat die Fingerspitze voller Gemüsebrei bei der kleinen Küchen-Elfe allerdings nicht ausgelöst, vielmehr wurde die Schnute gespitzt, damit auch ja nichts von dem Zeug in den Mund kommen konnte.
Hmmm, Begeisterung sieht anders aus...
Nachdem der Brei Mausbeeren-tauglich mit Schlagsahne und Rapsöl (der ultimativen Mischung mit Speckröllchen-Garantie!) aufgemotzt, sowie noch etwas verdünnt wurde, klappte es aber dann etwas besser mit der Kostprobe. Trotzdem war dem Beerchen an dem Tag die althergebrachte Variante über die Magensonde irgendwie lieber, während sie den Löffel lieber als Spielzeug zweckentfremdet hat. Erst am nächsten Tag mit dem Breisauger ist dann etwas mehr davon im Beeren-Bäuchlein gelandet:
Schon ganz lustig...
...aber ohne Brei ist der Löffel noch besser!
Das Bäuchlein bekommt auch so genug.
Ja, das ist schon eher nach meinem Geschmack!

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