Montag, 26. Oktober 2015

Die Mausbeere bei den Weltvermessern

"Weltvermesser – Das Goldene Zeitalter der Kartographie" lautet der Name einer Ausstellung im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake im nahen Lemgo. Das Thema der Ausstellung waren historische Landkarten und Globen, bzw. die Veränderung selbiger mit steigender Erkenntnisse der Menschheit über die Beschaffenheit der Erde und ihrer Kontinente im Laufe der Geschichte.
Da die Mausbeerenmama diese historischen Landkarten sehr, sehr mag (wer findet die aber eigentlich auch nicht schön?), haben wir uns vor einer Woche aufgemacht um uns die Ausstellung anzusehen. Wir konnten sogar die beiden Mausbeerenomas Oma Anne und Oma Rita gewinnen uns zu begleiten, und so hatten wir einen kleinen feinen Familienausflug beisammen.
Im "Vorgarten" des Museums gab es dann auch schon gleich eine optische Kuriosität zu sehen, die aber nichts mit der Ausstellung zu tun hatte:
Ist das Kunst, oder kann das weg…?
Alles eine Frage der Perspektive!
Jetzt aber los, auf zum Start…!
In der Ausstellung, die trotz historischer Stätte inklusive Kellergwölbe weitestgehend barrierefrei war (nur ein Austellungssaal der Dauerausstellung und ein Burgturm waren lediglich über Treppen zugänglich), gab es dann für das Beerchen nicht so riesig viel zu gucken, denn Landkarten hinter Glas sind meist weder hell angestrahlt, noch blinkt hier irrsinnig viel (ganz im Gegensatz z.B. zu diesem Ausflug hier). Umso interessierter war das Beerchen aber, als dann doch mal ein Kartentisch in Buggyhöhe hell am strahlen war. Flott kam das Händchen hervor, um dann mal zu erfühlen, ob man da nicht vielleicht mit spielen könnte, so wie zuhause immer mit Papas Tablet.
Uii, was leuchtet denn da so?
Skandinavien in knallbunt.
Vorwitzige Fummelfinger zum Ersten…
Später gab es dann noch eine Multimedia-Installation zu der ein riesiger Touchscreen gehörte, auf dem man sich regionale Karten der ganzen Welt in hoher Auflösung aufrufen konnte. Während ich mich gerade durch ein paar Karten klickte, wurde mir plötzlich mein Cursor geklaut, und zwar von niemand Geringerem als dem kleinen Frechdachs im Buggy, den ich in Armreichweite zum Bildschirm geparkt hatte:
…und vorwitzige Fummelfinger zum Zweiten (man beachte insbesondere den geklauten Cursor in der Ecke)
Im Untergeschoss wurde es dann noch mal ein wenig plastischer, hier wurden historische Globen (inklusive Himmelsgloben) ausgestellt, und es wurde ein wenig über die Schwierigkeiten berichtet etwas von einer Kugelfläche auf eine ebene Landkarte zu projizieren.
Im historischen Braukeller von Schloss Brake
Die tierischen Begleiter der Mausbeere haben von diesem Ausflug übrigens auch profitiert, der Balli-Eisbär konnte ein wenig über seine Herkunft in Erfahrung bringen, und für Max Hoppe wurde vom Beerchen schon einmal eine kleidsame Kettenpanzerung ausgeguckt, schließlich soll dem aufgeblasenen Gesell auch bei einem wilderen Ritt nichts passieren:
Da komme ich also her…
Sowas brauche ich für Max Hoppe auch!
Soviel Lernen macht müde!

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