Mittwoch, 18. November 2015

Vorsicht - Beere rückt an!

Die Mausbeere hat mal wieder ein neues, absolutes Lieblingsspielzeug und zwar den Deckel von ihrem Bauklotzeimer! Das Teil übt eine wirklich magische Anziehungskraft auf die Dame aus und sobald man sie auf ihre Krabbeldecke legt, bewegt sie sich zielgerichtet auf den Eimer zu und klaubt sich den Deckel herunter. Liegt sie weiter davon entfernt, wird hingerollt, aber bei näherliegendem Standort kommt auch gelegentlich die neue "Schubbertechnik" zum Einsatz, die ich neulich schonmal kurz erwähnt habe. Dabei rückt sie sich stückweise auf irgendein Ziel zu, was schon sehr interessant aussieht. Einen kleinen Eindruck davon habe ich endlich in dem folgenden Video festhalten können:
Dass eine Mausbeere kaum zu bremsen ist, wenn sie sich erstmal ein Ziel ausgesucht hat, musste neulich auch die Dame von der Frühförderung leidvoll erfahren. Die von der Therapeutin mitgebrachten Spielzeuge waren unserer kleinen Diva irgendwie zu langweilig (überhaupt legt sie in letzter Zeit eigentlich in allen Förderbereichen eine gewisse Therapiemüdigkeit an den Tag) und so wollte sie sich im Berg ihrer eigenen Spielsachen nach einer interessanteren Beschäftigung umsehen. Dummerweise saß aber nun die Therapeutin zwischen Beerchen und Spielzeugecke und somit genau in der "Rollbahn" der zielstrebigen jungen Dame. Jemand vom Format der Mausbeere lässt sich dadurch natürlich in keinster Weise aufhalten und hat sich demonstrativ gegen die hilflose Therapeutin gerollt, getreu dem Motto: Du sitzt im Weg! Natürlich hat die Frühförderdame dann erstmal Platz gemacht und das Beeren-Kind hat sich zufrieden in ihren Spielzeugberg gewälzt. Da soll noch jemand sagen, dass man sich nicht ohne Worte verständigen kann!

4 Kommentare:

  1. Sagt mal... Welche Entfernung schafft denn die Mausbeere mit ihrer Fortbewegungsmethode?
    Muss man da schon Angst haben, das sie plötzlich wo ganz anders ist?

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    1. Also mit einer Kombination aus Rollen und "Schubbern" schafft die Mausbeere durchaus ein bis zwei Meter. Es ist auch schon mehrmals vorgekommen, dass sie sich plötzlich in einer ganz anderen Zimmerecke befunden hat, wenn man mal kurz den Raum verlassen und dann wieder betreten hat. Allerdings bewegt sich dass Beerchen selten einfach so aus Spaß an der Freude über eine größere Distanz. Die Dame arbeitet da eher nach dem Belohnungsprinzip und kommt erst richtig in Fahrt, wenn sie ein bestimmtes Ziel (meistens eben ihre Spielzeugecke) hat. Ist sie erstmal mit einem Spielzeug ihrer Wahl versorgt, bleibt sie meistens auf einer Stelle liegen.

      Liebe Grüße,
      Steffi, Olli und "Mausbeere" Annika

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  2. Schlaues Beerchen. Ich beweg mich ja auch ungern ohne Ziel irgendwohin. Von daher ist es absolut verständlich, dass sie sich nicht die Mühe aus Spaß an der Freude macht.

    Aber schon erstaunlich wie sie ihre eigene Fortbewegungsart gefunden hat...

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    1. Ja, dieses Verhalten hat sie definitv von ihrer Mama geerbt, die hat sich schon als Kind auch nie ohne besonderen Grund vom Fleck bewegt :-)
      Wir sind übrigens auch immer von der Kreativität unseres Töchterchens überrascht. Sie hat ja doch so ihre körperlichen Besonderheiten und gleicht diese immer wunderbar mit ihrer ganz eigenen Technik aus!

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