Samstag, 18. Juni 2016

Bye bye, Opticus-Schule

Seit gut zweienhalb Jahren haben wir ja mit der Mausbeere im Rahmen der Sehfrühförderung den Low-Vision-Raum der Opticus-Schule in Bielefeld aufgesucht. Am Donnerstag hatten wir nun leider unseren letzten Termin in diesen Räumlichkeiten. Der Grund dafür ist, dass die junge Dame ja nun im August in den Kindergarten kommt (jaaaa, wir haben tatsächlich den perfekten Kindergarten gefunden - oder auch der Kindergarten uns -  und werden selbstverständlich in Kürze mehr darüber berichten) und die Therapien dann dort stattfinden werden.
Selbstverständlich wurde in der Therapiestunde aber nochmal schwer gearbeitet, auch wenn mal wieder nicht alles das Interesse der kleinen Diva geweckt hat. Sehr interessant hingegen fand sie den sogenannten "Artikulationsspiegel" - ich hätte es jetzt eher Spiegel-Tryptichon genannt - in dem sie sich gleich mehrfach betrachten konnte. Allerdings fand sie es wesentlich spannender, das Teil auf Stabilität zu prüfen und hat erstmal kräftig die Seitenteile bearbeitet.
Spieglein, Spieglein, bist Du auch stabil?
Ui, jetzt wird es magisch!
Aber natürlich wurden noch ein paar Lieblingsstationen der Beere in dieser Stunde abgeklappert und so durfte sich die Mausbeere noch einmal ihrem heiß geliebten kleinen Raum räkeln - vielleicht lässt der Kindergarten sich ja erweichen, ihr auch so ein Teil zu basteln, zu Hause mussten wir leider aus Platzgründen darauf verzichten:
Hier könnte ich stundenlang liegen.
Auch die Wasserblubbersäule war noch einmal an der Reihe und so habe ich noch einmal eine Neuauflage des Vier-Mausbeeren-Fotos, das in der ersten Stunde entstanden war, gemacht:
Vier kleine Mausbeeren 2013
Vier etwas größere Mausbeeren 2016
Sogar ein Seepferdchen kam zum Abschied mal in der Wassersäule nach oben geschwommen, was schon etwas ganz Besonderes ist, da sich die zahlreichen Fische darin, sich bekanntlich immer sehr rar machen.
Ein ganz scheuer Geselle wagt sich mal ans Tageslicht.
Zum krönenden und gleichzeitig entspannenden Abschluss durfte dann noch etwas auf dem gemütlichen Wasserbett gekuschelt werden. Dabei sorgten die bewegten Lichtpunkte und schöne Musik, die auch im Bett zu spüren ist, nochmal für eine ganz besondere Stimmung.
Na, so lässt es sich doch aushalten!
Auch die Oma durfte noch einmal mit ins Bettchen kuscheln kommen und so endete die letzte Stunde im Low Vision-Raum im Prinzip genauso wie die erste - allerdings mit einem winzigen Unterschied:
Kuscheln im Wasserbett 2013 - Schnarch...
Kuscheln im Wasserbett 2016 - Beerchen hellwach!
Aber der Abschiedsschmerz währte nicht besonders lange, denn nach der Rückkehr galt es sich ja gleich auf das Deutschlandspiel am Abend vorzubereiten. Diesmal trug die Mausbeere ihr anderes Outfit in schickem Lachs-Farbton und hatte außerdem ein tolles Klapperinstrument von ihrer Frühfördertherapeutin ausgeliehen bekommen.
So, schomal die Beine dehnen...
...und jetzt schnell die Glotze anmachen!
Zum Anfeuern bin ich auch gerüstet...
...und die Frisur sitzt!
Naja, das war ja dann auch irgendwie schon das Aufregendste vom ganzen Spiel und sowohl Beerchen als auch die Mama sind in der zweiten Halbzeit selig weggeschlummert.

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