Montag, 1. Mai 2017

Sehfrühförderung im Allwetterzoo

Nachdem wir vor wenigen Wochen schon die sehr spektakuläre Beleuchtungsaktion am Hermannsdenkmal mitgenommen hatten, sind wir nun wieder einmal in Sachen Selfmade-Sehfrühförderung unterwegs gewesen.

Auf einen kurzen Bildbericht in der örtlichen Tageszeitung hin, sind wir am Samstag vor einer Woche ziemlich kurzfristig Richtung Münster gefahren, wo im Münsteraner Allwetterzoo die Aktion "Chinesische Lichter" zu Gast war. Chinesische Lichtkünstler hatten dafür im gesamten Tierpark mit Stoff überzogene Metallskelette aufgestellt, die am Abend von innen beleuchtet wurden. Da die Aktion nur noch bis Ende April lief, mussten wir recht spontan über einen Besuch entscheiden.

Im Rahmenprogramm des Ausflugs ließ sich dann auch noch ein schon lange geplanter Besuch in einem ganz toll sortierten Brettspielladen, der Spielkultur Münster, unterbringen, natürlich nicht ohne ein paar Neuzugänge für die eigene Sammlung. Schade dass solche Läden fast nur in Städten mit entsprechendem Publikum (Studenten) existieren, aber vielleicht auch ganz gut für den eigenen Geldbeutel. Anschließend waren wir noch im "Le Feu" lecker Flammkuchen essen, der Münsteraner Filiale einer Kette, bei der wir auch schon in Herford gespeist haben. Als uns die Bedienung die Rechnung brachte, wurde der Beere noch ein Lolli angeboten, doch anstatt sich einen einzelnen aus der großen Plastikdose zu angeln, interessierte sich die Dame erwartbar mehr für den Rand der Dose. Schließlich hatten wir dann doch eine Wahl getroffen, natürlich an diesem Tag thematisch mit einem kleinen Tierchen (Schildkröte) darauf:
Gib schon her!
Der Zoo öffnete für die Abendveranstaltung dann so gegen 19 Uhr, allerdings war es zu dieser Uhrzeit dank der Sommerzeit noch ziemlich hell. Zu diesem Zeitpunkt rechneten wir noch mit einer schnellen Verdunkelung innerhalb der nächsten halben Stunde, in Wirklichkeit hat es dann doch zu unserer Verwunderung deutlich länger gedauert. Trotzdem waren die Modelle auch schon bei Lichte betrachtet recht eindrucksvoll:
Sieht schon im Hellen ziemlich nett aus
Der große chinesische Drache war mit Abstand die größte Figur
Das Beerchen musste natürlich auch für ein paar Bilder posieren:
Hängeohr-Ziege? Echt? Aber nur im Buggy!
Wenn ich stehe, bin ich doppelt so groß wie die!
Ja doch! Muss ich hier echt posieren?
Weiß doch jetzt wirklich jeder, dass ich im Kindergarten bei den Schmetterlingen bin.
Vor Dir habe ich keine Angst, …
…der Papa macht mir da schon mehr Sorgen!
Schließlich wurde es dann doch immer düsterer, und die aufgestellten Tiere und Figuren kamen eindeutig mindestens noch einmal so gut zur Geltung:
Schlag mal ein Rad!
Büffel beim Büffeln
Wirklich sehr seltsame Gesellen!
Was genau bist Du denn?
Wie im echten Leben: Alle sind verschieden
Dieses Motiv hatte die Mausbeerenmama entdeckt
Am schönsten waren auf dem sehr(!) langen Rundgang (daher auch keine zweite Runde im komplett Dunklen) immer die größeren Dioramen, in denen immer ganz, ganz viele Figuren verbaut waren. Hier einmal ein paar der schönsten:
Diorama 1: Insektenwiese
Diorama 2: Alle Vögel sind schon da
Diorama 3: Unterwasserwelt
Afrika zum Ersten, …
…zum Zweiten, …
…und zum Dritten.
Am Ende des Tages hatten wir das gute Gefühl alles absolut richtig gemacht zu haben die Aktion mitgenommen zu haben. Das Beerchen hatte was zu gucken, die Mausbeereneltern konnten leckeren Flammkuchen essen, und ich habe ein paar neue Spiele. Sogar bei der zeitlichen Abfolge griffen alle Rädchen ineinander, exakt als wir den Buggy wieder im Auto verstauten fing es dann auch an zu regnen.
Wir können die Aktion jedem sehr empfehlen, wenn sie denn mal wieder irgendwo in der Nähe Station macht.
Auf Wiedersehen, liebes "Herzlich Willkommen"-Tor!
Mit folgendem kleinen und schönen Sinnspruch, den ich auf dem Rundgang im Zoo entdeckt habe, möchte ich den Bericht über den kleinen Ausflug beschließen:
Dem lässt sich nichts hinzufügen!

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